Es sei das erste Mal seit 7.000 Jahren, dass ÄgypterInnen den Präsidenten frei wählten, sagt ein Politologe. Den Menschen auf dem Lande sind profane Dinge viel näher.
Der Präsidentschaftskandidat Abdul Moneim Abul Futuh hat eine politisch bunte Anhängerschaft. Vor allem die Menschen auf dem Land haben hohe Erwartungen an ihn.
Dutzende Soldaten werden bei der Übung zu einer Parade in Jemen getötet, Hunderte verletzt. Der Krieg zwischen der Armee und al-Qaida wird immer blutiger.
Zum ersten Mal debattieren vor einer Präsidentschaftswahl in Ägypten zwei der aussichtsreichsten Kandidaten im Fernsehen. Im ersten Wahlgang wird wohl niemand gewinnen.
Israel zahle seine Rechnungen nicht, begründet die ägyptische Firma EGAS die Einstellung der Gaslieferungen. Seit sechs Monaten läuft ein Schlichtungsverfahren.
Von Bahrain angeheuerte britische und amerikanische PR-Firmen versuchen, das Image der Herrscher aufzupolieren. Der Albtraum wäre ein Aufstand in Saudi-Arabien.
Erneut demonstrieren in Kairo Islamisten, Liberale und Tahrir-Aktivisten gemeinsam. Sie wollen ein Ende der Militärherrschaft. Ganz grün sind sie sich nicht.
Die Entscheidung der Wahlkommission, die drei Topkandidaten für das ägyptische Präsidentenamt zu disqualifizieren, hinterlässt widersprüchliche Eindrücke.
Die Kandidaten des alten Regimes, der Muslimbrüder und der Salafisten dürfen bei der Wahl in Ägypten nicht antreten. Damit verschieben sich die Gewichte.
Vorbestraft oder eine Mutter mit US-Pass: Die Wahlkommission in Ägypten hat zehn Anwärtern auf das Präsidentenamt die Kandidatur verwehrt. Sie wollen Widerspruch einlegen.
Die Staatschefs der Arabischen Liga treffen sich erstmals seit Beginn der arabischen Revolution. Viel hat sich verändert, eine Neuausrichtung der Liga wird es nicht geben.
Die Geschichte einer Studentin aus der Universitätsstadt Aleppo, die auszog, ihr Land zu verändern. Auch nach der Flucht aus Syrien ist Hadil Kouki nicht sicher.
Kaum begonnen, schon vertagt: Die ausländischen Beschuldigten im Prozess gegen die Konrad-Adenauer-Stiftung sind gar nicht erst vor dem Gericht in Kairo erschienen.
In Tripolis herrscht gute Stimmung bei den Feiern zu Beginn der Revolution vor einem Jahr. Trotz aller Schwierigkeiten überwiegt die Zuversicht auf eine bessere Zukunft.
Nach den Krawallen am Rand eines Fußballspiels sehen viele die Fans als Opfer des entmachteten Militärs. Vielen gelten sie in Ägypten als Helden der Revolution.
Die Golfstaaten setzen nach der gescheiterten Beobachtermission in Syrien nun auf eine Resolution des UN-Sicherheitsrats. Doch Russland und China stellen sich weiterhin quer.