Nach den Krawallen am Rand eines Fußballspiels sehen viele die Fans als Opfer des entmachteten Militärs. Vielen gelten sie in Ägypten als Helden der Revolution.
Die Golfstaaten setzen nach der gescheiterten Beobachtermission in Syrien nun auf eine Resolution des UN-Sicherheitsrats. Doch Russland und China stellen sich weiterhin quer.
Vor einem Jahr hat der Umbruch mit dem Aufstand gegen Mubarak begonnen. Wie denken die Ägypter heute darüber und was erwarten sie von ihrer Zukunft in Freiheit?
Die Arabische Liga fordert eine neue Regierung und will ihre Beobachter-Mission verlängern. Ihr Scheitern ist auch ein Problem für die internationale Diplomatie.
Die Islamisten in Ägypten wollen Demokratie, Justiz und höhere Löhne. Nur eines wollen sie nicht: Mit den radikalen Islamisten koalieren. Ein schwieriger Weg.
Die Salafisten werden zweitstärkste Kraft im ägyptischen Parlament sein. Nach außen geben sie sich moderat, doch bei den Wählern punkten sie radikalen Sprüchen.
Wilde Schießereien in Tunis, furchtlose Demonstranten auf dem Tahrirplatz, beste Stimmung in Tripolis: Ein persönlicher Rückblick des taz-Korrespondenten.
Ein Anwalt der Opfer kritisiert die Verfahrensführung und verschwundene Beweise. Mit einem tragfähigen Urteil gegen den Ex-Diktator rechnet er nicht mehr.
Kaum sind die US-Truppen abgezogen, schon rummst es: Nun steht wieder der alte schiitisch-sunnitisch-kurdische Konflikt im Zentrum der irakischen Politik.
Die ägyptische Militärführung fürchtet, ihre in 60 Jahren gesammelten Privilegien zu verlieren. Mit ihrer Gewalt gegen die Demonstranten tut sie sich keinen Gefallen.
Zehn Menschen starben bei Auseinandersetzungen rund um das Parlament. Die Kämpfe halten an. Unabhängige Medien kritisieren zunehmend die Militärführung.
Der Irak ist, anders als Obama sagt, keineswegs stabil. Viele haben Angst, dass nun die alten Bruchlinien des Bürgerkrieges zwischen Schiiten und Sunniten wieder aufbrechen.
In wenigen Tagen beginnen die Parlamentswahlen, aber trotzdem demonstrieren die Massen. Einheimische Beobachter glauben nicht an einen reibungslosen Systemwechsel.
Die Aktivisten wollen bleiben, bis der Militärrat seine Macht abgibt. Sie sind gut organisiert und sorgen für Nachschub – Strom, Medikamente, Verpflegung.