Im Fall der toten Yagmur verweigern Hamburger Jugendamts-Mitarbeiter die Aussage vor dem Untersuchungsausschuss. Nach Ansicht der oppositionellen CDU hätten sie öffentlich auftreten sollen – das aber erlaubten die Vorgesetzten nicht.
In Niedersachsen soll nicht mehr die „Empfehlung“ nach der 4. Klasse über den Weg aufs Gymnasium entscheiden, sondern ein Beratungsgespräch mit den Eltern.
Fünf Tage nach dem Tod einer Dreijährigen herrscht Unklarheit über mögliche Versäumnisse und sogar die Zuständigkeit der Hamburger Behörden. Streit zwischen Jugendamt und Staatsanwaltschaft.
Die dreijährige Yagmur starb in der elterlichen Wohnung. Ein Hamburger Jugendamt gab das Kind trotz des Verdachts der Misshandlung zu den Eltern zurück.
HAASENBURG Die Opposition in der Hamburger Bürgerschaft verlangt, dass die Stadt alle Akten zu den Vorgängen in dem umstrittenen Heim vorlegt. Aber die Amtsvormünder der Jugendlichen stellen sich quer – auch wenn die Jugendlichen die Weitergabe befürworten
Studienleiter Ulrich Vieluf verteidigt die Hamburger Schuluntersuchung „Kess“ gegen Kritik, wie sie zuletzt nicht nur die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ erhob. Man erfülle alle Kriterien.
EINSPERREN Hamburger Senator will keine weiteren Kinder in das Heim schicken. Derzeit sind aber noch zwölf dort. Nach Ansicht von Grünen und Linken sollten sie schleunigst herausgeholt werden
Dorothee Bittscheidt hat 1980 in Hamburg die geschlossenen Heime abgeschafft. Dass der Senat heute Kinder in die Haasenburg schickt, nennt sie eine Katastrophe.
Hamburg plant, frei werdende Stellen nicht mehr an die Arbeitsagentur zu melden. Das bringt schwerbehinderte Interessenten um ihr festgeschriebenes Recht auf ein Bewerbungsgespräch.
Es ist gut, wenn der Hamburger Senat jedem Jugendlichen eine Ausbildung verspricht. Nur darf es kein Alibi-Angebot sein, nach dem Motto: Wir haben’s ja versucht.