Nach ihrem Beratungsmarathon am Wochenende hat der Koalitionsausschuss gestern die Ergebnisse verkündet: Wichtige Entscheidungen wurden vertagt, für Polizisten und Lehrer gab es kleine Zugeständnisse. Ob das Sparziel erreicht wird, ist offen
Aus den Vorbereitungspapieren der gestrigen Koalitionsrunde: Trotz aller Beteuerungen, der Rasenmäher solle nicht weiter die höchste Form der Regierungskunst sein, wollen die Koalitionäre Abgaben und Gebühren erhöhen wo immer es geht
Koalitionsrunde: Die CDU streitet für die Polizisten, die SPD für die Lehrer. Beide Gruppen wollen weiterhin von den Personalsparquoten ausgenommen bleiben
CDU und Finanzsenator wollen die Gewoba verkaufen – die SPD sagt Nein. Das Schicksal der „Bremischen“ zeigt, wie Investmentsfonds ihre Anlagen plündern. Der Senat hatte dem Verkauf der „Bremischen“ an US-Fonds Blackstone zugestimmt
SPD-Vorsitzender begrüßt Einknicken des Senats. „Es war höchste Zeit, die Notbremse zu ziehen“, freuen sich die Grünen. Scherf blitzte bei den Personalräten ab
Senat vertagt den beschluss zum Nachtragshaushalt: Die SPD streitet für Geld fürs Sozialressort. Der Finanzsenator schlägt dem Senat vor, das Loch, das der Kanzlerbrief gerissen hat, mit Bankkrediten zu füllen
Manches, was die Koalitionäre abschaffen wollen, gibt es längst nicht mehr, anderes geht aus rechtlichen Gründen nicht. In den Behörden herrscht Frust und Sarkasmus
Weg mit der Senatsbarkasse – und mit noch viel mehr: In einer zweiten Sparrunde kam der Koalitionsausschuss erneut zur Sache. Kultur soll ein „Highlight“ bleiben. Sonntag, 13. März, soll das Sparpaket als Ganzes beschlossen werden
Im Spielcasino kann der Glücksspieler über den guten Zweck sinnieren, für den er sein Geld verliert: Stiftung Wohnliche Stadt erhielt 5,1 Millionen Euro für kleinere Projekte
Das Finanzressort hat für den heute tagenden Koalitionsausschuss ein Spar-Konzept für die Jahre 2006 bis 2009 vorgelegt. Die Diskussionsgrundlage für die Beratungen geht für alle Ressorts ins schmerzhafte Detail
Ein Drittel der Bremer Juristen ist 2004 beim ersten Staatsexamen durchgefallen, ein zweites Drittel bestand mit „ausreichend“. Hintergrund ist der Ruf des Studienganges