Panzerverbände dringen bis in die Innenstadt von Bagdad vor und besetzen dort zwei Paläste von Saddam Hussein. Dramatische Lage in den Krankenhäusern der Stadt. Hafenstadt Basra von britischen Truppen größtenteils eingenommen
Amerikanische Truppen wollen den Kreis um die irakische Hauptstadt Bagdad schließen und dringen zeitweise bis in die Außenbezirke vor. Britische Militärs erreichen erstmals die Innenstadt von Basra und wollen die Millionenstadt besetzen
Die US-Truppen wollen den Widerstand in den Städten brechen. Mehr als 100 Soldaten der Republikanischen Garden bei Kämpfen um Nadschaf getötet. Kaum Bewegung auf dem Weg in Richtung Bagdad: Gefechte an wichtiger Euphrat-Brücke
Offensive gegen Bagdad muss auf Verstärkung warten. Manche Soldaten an der Front erhalten wegen Versorgungsengpässen nur noch eine Mahlzeit am Tag. Pentagon-Mitarbeiter beschuldigen Verteidigungsminister: „Das ist Rumsfelds Schlamassel“
Tag 5 des Irakkrieges: Bombenangriffe auf Bagdad noch einmal verstärkt, Basra steht vor einer humanitären Katastrophe. US-Truppenvormarsch auf die irakische Hauptstadt geht trotz Widerstands weiter voran. Saddam Hussein verspricht den Sieg
Irakisches Fernsehen zeigt tote und gefangene US-Soldaten. Alliierte Einheiten auf dem Weg nach Bagdad in heftige Kämpfe verwickelt. Widerstand im Süden des Irak noch nicht gebrochen. Mehrere Millionen Menschen demonstrieren gegen Krieg
US-Präsident George Bush erklärt die Diplomatie für beendet: Kriegsbefürworter verzichten wegen drohenden Vetos auf neuen UN-Resolutionsentwurf. Waffeninspektoren verlassen auf US-Aufforderung den Irak, Botschaften evakuiert
Gipfel der Kriegsbefürworter auf den Azoren: Allerletzte Initative für diplomatische Einigkeit am heutigen Montag. USA lehnen auch letzten Kompromissvorschlag aus Paris gegen Irakkrieg ab
Türkisches Parlament verweigert die Stationierung von US-Soldaten im Land und bringt damit die Militärplanung des Pentagons durcheinander. Türkei warnt Irak vor falschen Schlussfolgerungen
Bundeskanzler Schröder will sich weiter für friedlichen Weg zur Lösung des Irakkonflikts einsetzen. Auch viele Abgeordnete von Union und FDP verweigern zwei Nato-treuen Resolutionen ihre Zustimmung
USA und Vereinte Nationen durch Fund chemiewaffentauglicher Gefechtsköpfe im Irak beunruhigt. Blix verlangt Erklärung. Saddam Hussein ruft zu Kampf gegen „Mongolen der Neuzeit“ auf. Deutschland soll Raketen und Personal in die Türkei schicken
Der Außenminister lehnt eine Festlegung Deutschlands auf die Ablehnung eines Irakkriegs im UN-Sicherheitsrat ab. Parteichef Reinhard Bütikofer: „Wir sind nach wie vor gegen den Krieg“
USA fordern im Fall des Krieges gegen den Irak 2.000 Bundeswehrsoldaten als Schutz für ihre deutschen Basen wie die Airbase Ramstein an. Großbritanniens Premierminister Tony Blair fordert seine Soldaten zur Kriegsvorbereitung auf
USA wollen offensichtliche Fehler im irakischen Waffenbericht an die UNO noch nicht zum Anlass für einen Krieg machen. Chef der UN-Waffeninspektoren sieht Lücken in Saddam Husseins Bericht
Der UN-Sicherheitsrat einigt sich auf eine Resolution und verlangt ultimativ die Rückkehr der Waffeninspektoren in den Irak. US-Präsident George W. Bush droht Diktator Saddam Hussein: Freiwillige Abrüstung durch die UN oder Krieg
Kanzlerkandidat Edmund Stoiber wollte Anfang der Woche für soziale Gerechtigkeit sorgen und auch die Industrie am Flutopfer beteiligen. Das will er seit gestern doch nicht mehr. Dafür hat Bundeskanzler Schröder die Idee übernommen
Bundesregierung verschiebt Wohltaten der Steuerreform um ein Jahr auf 2004 und will so den Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe mit 6,9 Milliarden Euro finanzieren. Deichbrüche verwandeln Elbauen bei Wittenberg in Seengebiet
Bei Wittenberg brechen mehrere Deiche und verwandeln die Elbauen in ein Seengebiet. Bundesregierung will offenbar zur Finanzierung des Wiederaufbaus die zweite Stufe der Steuerreform verschieben und so sieben Milliarden Mark freimachen
Drei Dammbrüche setzen Ortschaften bei Torgau, Dessau und Wittenberg unter Wasser. Die Lage in Bitterfeld bleibt kritisch. Bahn muss Nord-Süd-Strecke einstellen. Europäische Union kündigt nach Gipfeltreffen umfangreiche Hilfsmaßnahmen an