Das Begehren, die Architektur zu berühren: Die Schweizer Künstlerin Heidi Bucher nahm Häusern eine Maske ab, fragiler und doch manchmal langlebiger als Stein. Die seltene Chance, ihren Skulpturen zu begegnen, bietet die Galerie Giti Nourbakhsch
Zum Abschluss der großen Joe-Coleman-Retrospektive in den Kunst-Werken wurde Jörg Buttgereits Doku „Durch die Nacht mit Asia Argento und Joe Coleman“ gezeigt. Besser hätte man die Schau nicht beschließen können
Dann haben sie ihren Abfall einfach im australischen Outback verbuddelt: Nicolas Kerksieck und Pinar Mayaoglu machen aus einem Entsorgungsproblem ökologisch nicht ganz einwandfreie Kunst
Boris Abel studierte Politik, dann verschlug es ihn in die rührige Szene der Berliner Produzentengalerien und Projekträume. Seit vier Jahren betreibt er eine kommerzielle Galerie, die nun erstmals zum Art Forum eingeladen wurde. Ein Porträt
Cindy Sherman konfrontiert uns auf wunderbare Weise mit Klischees. Im Martin-Gropius-Bau ist nun eine Retrospektive der großen Künstlerin zu sehen, die sich auf die Suche nach einer anderen, weniger verlogenen Schönheit machte
Holla! Den Wendepunkt einer künstlerischen Karriere sollte die Performance von Gregor Schneider im Magazin der Staatsoper markieren. Heraus kam eher eine Anekdote
Sein Credo: Jeden Tag eine Zeichnung. Der Niederländer Marcel van Eeden produziert voluminöse Bilderserien, die an Biografien berühmter Personen erinnern. Jetzt zeigt er „Celia“ in der Galerie Zink
Über Räume nachzudenken, wollen Carson Chan und Fotini Lazaridou-Hatzigoga nicht allein der Architektur überlassen. Ihr Projekt heißt „Program“ und verbindet Atelierresidenzen mit Ausstellungen und vermietbaren Arbeitsplätzen
Heute startet Berlins tollstes Festival, der Club Transmediale. Sein Motto heißt dieses Jahr „Building Space“ – und genau damit ist der Berliner Künstler Kai Schiemenz in der CTM-Lounge beschäftigt
Mal führt er die technische Reproduzierbarkeit der Fotografie ad absurdum, mal benutzt er die Ikonografie der Minimal Art für seine Alltagserkundungen: Das Haus am Waldsee zeigt Arbeiten des in Berlin lebenden britischen Künstlers Jonathan Monk
Ausgehend von der geplatzten Manifesta 6 eröffnete am letzten Wochenende eine Gegen-Manifesta namens Unitednationsplaza. Sie wird 60 international bekannte KünstlerInnen nach Berlin holen
In Föhrenwald lebten Zwangsarbeiter, nach dem Krieg waren hier jüdische Flüchtlinge untergebracht. Die Künstlerin Michaela Melián hat die wechselvolle Geschichte gezeichnet und als Hörspiel inszeniert. Die Dia-/Sound-Installation ist in Berlin zu sehen
Phantome der Medienkultur sichtbar machen: Mit der Ausstellung „No Matter How Bright the Light, the Crossing Occurs at Night“ verabschiedet sich Kurator Anselm Franke von den Kunst-Werken. Deren inhaltliche Ausrichtung wird so schemenhafter
Auch wenn sie wimmeln vor C64-, MAD-, New-Wave- und Disney-Referenzen: Andreas Diefenbachs Gemälde und Collagen in der Galerie Nagel verhackstücken die Zeichen einer Jugend in den Eighties so, dass zum Glück der Sinn flöten geht. Eine Generationenumarmung à la Illies sieht anders aus