Verweilen im Bambus: Drei chinesische MalerInnen stellen in Eimsbüttel Tuschezeichnungen und Kalligraphien aus. Wo die deutsche Sprache viele Wörter braucht, um etwas zu beschreiben, benötigt das Chinesische jeweils nur ein Zeichen
Minimalistisch und dicht: Frank Abts „Familienleben“, komponiert aus Stücken von Lothar Trolle und Ingeborg Bachmann, befördert am Thalia in der Gaußstraße finstere Zustände an die Oberfläche
Groteske über den Selbstvermarktungswahn: Julius Jensens Stück „Ich, Böt Guse“ auf Kampnagel lässt das Publikum teilhaben am Elend jener, die ohne TV-Präsenz nicht existieren können
Anders Paulins „Mephisto“-Inszenierung am Deutschen Schauspielhaus setzt auf Klamauk statt auf Tiefgang. Bei der Premiere am Wochenende war das Publikum trotzdem begeistert
Schwerkraft und Erotik, Sakko-Mode und manch ungenutztes Potenzial: Abou Lagraa und Compagnie La Baraka eröffneten mit der Choreographie „Cutting Flat“ die Kampnagel-Spielzeit
Ein ebenso schlichter wie beeindruckender dokumentarischer Episodenfilm aus dem nördlichsten Zipfel Russlands: „Sieben Lieder aus der Tundra“ von Markku Lehmuskallio und Anastasia Lapsui ist im Rahmen des Sommerprogramms „Cinema AntArctica“ im Metropolis zu sehen