PROLOG Mit postmigrantischem Theater wurde die Intendantin Shermin Langhoff bekannt. Nun übernimmt sie das Maxim-Gorki-Theater und legt mit der Ausstellung „Herbstsalon“ gleich eine erweiterte Standortbeschreibung vor
GESCHICHTE Einheitsgehälter, Diskussionskultur – vor einem halben Jahrhundert gründete Jürgen Schitthelm die Berliner Schaubühne, die dann weltberühmt wurde. Nun geht er. Ein Gespräch
Durchs Niemandsland stiefeln, Geschichten hören, Stadtplanern begegnen, Bauschilder lesen: der Kongress Ecocity und ein theatraler Stadtspaziergang in Montreal.
Zum ersten Mal ist das feministische Performancekollektiv She She Pop zum Theatertreffen eingeladen, ausgerechnet mit einer Vätergeschichte - "Testament".
Künstler Jonathan Meese unterhält jetzt auch die Rundfunkempfänger. In seinem Hörspiel werden allerlei Erzählungen von den sieben Weltmeeren zu einer gebrüllten Meditation über den Terror des Kollektivs verwoben
Geschichte zwischen Boulevard, moralischer Anstalt und internationalen Gastspielen: 100 Jahre alt wird das Hebbel-Theater. Ein Gespräch mit Hausherr Matthias Lilienthal zur Frage, wie er weiter Brücken schlagen möchte an diesem Ort voller Brüche
Westernhelden, Science-Fiction und jede Menge philosophische Fragen: In den Dramen von David Lindemann ist das Denken ein Abenteuerspielplatz. Sein Stück „Enter Sandman“ – nach dem Sci-Fi-Film „Logan’s Run“ – wird im Gorki-Studio uraufgeführt
Wer ist die größte Rampensau? In „Roomservice“, einer alten Broadwaykomödie, tobt das Ensemble der Schaubühne mit vollem Körpereinsatz um ihren still grinsenden Stargast Kurt Krömer
Überall Knochen, Totenschädel und Hundemänner: Der Antwerpener Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui packt sehr viel in seine Stücke. Sie sind emotional, erzählerisch und virtuos. Im HAU zeigt seine Compagnie „Myth“. Ein Porträt
Hermaphrodit vor Kohlendepot: Ulrike Ottinger zeigt im Filmhaus Potsdamer ihre Fotografien. Wie Bilder des Barock stecken sie voller visueller Informationen
Theater für eine Siedlung: „Das Hufeisenprojekt“ von Ewan Forster & Christopher Heighes berauscht sich am utopischen Überschwang der Moderne. Mitten zwischen den Häusern von Bruno Taut
Das Haus der Kulturen der Welt wirft mit dem „New York Festival“ einen kritischen Blick auf die Moderne. Musik, Film und Kunst aus New York sollen aber auch die Frage beantworten helfen, ob es „den Westen“ gibt, sagt Intendant Bernd Scherer
Heute Abend startet das Festival „Tanz im August“: In vielen Stücken spiegelt sich ein neu entdecktes Interesse an der Tanzgeschichte – ein Zeichen für das Selbstbewusstsein des zeitgenössischen Tanzes
„Mister Gesundbrunnen“: In Folge 52 der Soap „Gutes Wedding, Schlechtes Wedding“ geht es um männlichen Ehrgeiz und männliche Ängste – ein komplexes Thema, das im Prime Time Theater gekonnt einfach vermittelt wird
„Begeben Sie sich“ weist die Stimme über Kopfhörer in der Akademie der Künste an, und das Labyrinth für Tänzer und Zuschauer ist eröffnet. Das Tanzhörspiel von Stiefermann und Wittekindt erfordert elegant die Fantasie der Zuschauer