„Hätte ich einen anderen Körper bekommen, ich wäre gern Tänzer geworden“: Ein Porträt des Performers und Schauspielers Bruno Cathomas, der die Bühne auch zur Selbsterforschung nutzt
Lob des Vergänglichen: In den Sophiensälen ist die „Anrufung des Herrn“ des Autors Martin Heckmanns zu sehen. Die Inszenierung des Dresdner Tif-Theaters erzählt eine Geschichte des Verschwindens – ein Stück über das Ende
Keine Angst vor Grabgestaltung: Wie der Bildhauer Thomas Schütte dort ansetzt, wo die Kunst vor dem Klischee in die Knie gegangen ist, kann man nun in der Galerie carlier gebauer nachvollziehen
Filmschnipsel und Sandburgen: Beim Tanz im August jagte die Gruppe Superama den Wahn der Werbewelten in die Luft, und Sasha Waltz suchte und fand das Unmittelbare in der Improvisation
Glühende Leidenschaft und ein kleines bisschen Aufklärung: Morgen beginnt das internationale Festival Tanz im August. Bettina Masuch, seit einem Jahr Kuratorin für Tanz am HAU, hat es mitgestaltet und sich gleich mehrere Träume erfüllt
Der Traum der Einbeziehung: Nicht in seiner Nische kruschteln, sondern viele etwas angehen, das zeigt sich beim Rundgang, zu dem die Universität der Künste einlädt, als Motivation der Studenten
Auf die Trümmer des amerikanischen Traums bauen: Mit der Ausstellung SUV im Neuen Berliner Kunstverein drehen Andreas Schimanski, Maik Wolf und Katrin Lock an einer Schraube, deren Richtung sie aber nicht ändern können
Verliebt ins Kino und in Punk: Der Regisseur Sebastian Baumgarten ist durch seine Operninszenierungen bekannt geworden. Mit dem Theaterstück „Epidemic“, angelehnt an Lars von Trier, will er im HAU 1 eine Geschichte der Ängste erzählen
Vergesst, dass ihr tanzt, und sagt, was ihr fühlt. Diese Forderung der australischen Choreografin Meryl Tankard zu bewältigen war nicht einfach für die Tänzer der Komischen Oper Berlin, zumal es um ihr letztes Stück ging, das heute Abend Premiere hat
Über die Langeweile und den Mut, die Langeweile auszuhalten: „231, East 47th Street“ in den Sophiensælen, eine Hommage an Andy Warhol, erzählt die kurze Geschichte der Geburt von Pop so sanft und entspannt wie in Zeitlupe
Viele Antworten auf eine Frage: „Context – Plattform für zeitgenössischen Tanz im HAU“ begann mit Gastspielen aus Frankfurt, Paris und London. Der pure und weiche Tanz von Russell Maliphant leuchtete dabei am schönsten
Das Theater als Gericht: In „Zeugen! Ein Strafkammerspiel“ erforscht die Gruppe Rimini-Protokoll im HAU 2 die Choreografie der Bürokratie und die Realität der Justiz
Statt ihre Sprache aus Gründen der Assimilation abzulegen, spielt eine junge Generation von Juden mit kulturellen Identitäten. Dazu gehört auch die Jiddischkeit von New Yorker Dragqueens. Peggy Lukac über ihr Konzept für die Jüdischen Kulturtage
Garageneinfahrten und andere Dinge, die keine Repräsentation beanspruchen: Ein Porträt der Berliner Bildhauerin Sabine Hornig, deren Skulpturen in der Galerie Barbara Thumm zu sehen sind