Verschmelzung, Aneignung, Einverleibung: Die brasilianische Kultur ist voll von Strategien, Identität und Differenz zusammenzudenken. Das HAU zeigt deshalb 10 Tage lang Theater aus Brasilien
Das Theater und sein Unbewusstes: Eine Spur des Verborgenen zieht sich durch Chris Kondeks Bilder, Videokünstler an der Seite von Regisseuren und Choreografen. Seine Bilder sind lebendige Mitspieler. Inzwischen macht er auch eigene Stücke. Ein Porträt
Obdachlose, Alkoholiker, Ikea-Käufer: Wenn Ulf Aminde Kunst macht, erkundet er immer Milieus. Auf der Berlin Biennale lässt er Straßenmusiker zu einem Orchester werden. Eine Begegnung kurz davor
Bekenntnis zu einem Flickwerk: Sebastian Baumgarten und Thomas Hengelbrock nehmen in der Komischen Oper Händels „Orest“ als Pasticcio, ein Best-of der schönsten Arien. Wie in einer offenen Werkstatt führen sie die Arbeit an der Aufführung vor
Wie viel Wirklichkeit transportieren digitale Bilder, wie tief kann das technisch hochgerüstete Auge unter die plane Bildoberfläche gehen? Die Ausstellung „High Definition“ in der NGBK stellt diese Fragen mit sportlich-ästhetischem Ehrgeiz
Zum Schauspiel kam sie wegen einer Liebesgeschichte, seit zwei Jahren gehört sie fest zum Gorki-Theater. Weil Rosa Enskat neben anarchischen Rollen auch singt, hat heute ihr Liederabend „Konzert N° 2“ in den Sophiensælen Premiere. Ein Porträt
Das 6. Festival „Politik im Freien Theater“ sucht für zehn Tage die Wirklichkeit auf der Bühne. 14 eingeladene Produktionen wollen sich nicht bloß thematisch mit Sozialabbau und Neocons beschäftigen, sondern relevante politische Aussagen treffen
„Einstein on the beach“: Unter den hohen Kuppeln der Parochialkirche wird aus der Musik des Minimalismus der Gesang von Engelszungen, die die Sterne am Himmel durchzählen – oder doch nur die Daten eines Programms?
In die Realität eingreifen – das könnte der Kunst so passen. Die Ausstellung „Handlungsformate“ im Neuen Berliner Kunstverein kämpft mit den Grenzen dieses Anspruchs und einer großen Materialflut
Theater unter erschwerten Bedingungen gilt die Gesprächsreihe „Hoffnung Theater“ in der Akademie der Künste. Diesmal mit Künstlern aus Iran und Palästina
Mit „Zerbombt“ von Sarah Kane beginnt die Schaubühne ihr Festival F.I.N.D. Leider. Denn es ist die schwächste Inszenierung im Rahmen ihres Sarah-Kane-Programms
Lessing mit Ausschneidefiguren: „Minna von Barnhelm“ bietet mit seiner Verunsicherung einer Gesellschaft nach dem Krieg sehr viel mehr als bloße Schlagfertigkeit des einfachen Volkes. Am Deutschen Theater gab es trotzdem keine weiteren Fragen
Sven Holm inszeniert Opern, bei denen Sänger und Zuhörer über die Grenzen des Gewohnten gebracht werden. Da ist es nur folgerichtig, dass die Oper auch mal zum Raumschiff wird. In den Sophiensælen hat heute „Kommander Kobayashi“ Premiere
Es geht nicht um Erinnerungen, sondern um Ausgrabungen: Das neue Programm im Gorki Theater „Glaube II: … und der Zukunft zugewandt“ widmet sich dem Thema DDR. Ein Gespräch mit dem zukünftigen Intendanten Armin Petras
Pas de deux mit einem Besen: Das große Gefühl und die Angst vor der Lächerlichkeit bearbeitet Yvonne Hardt als Tanzhistorikerin und Choreografin, pendelnd zwischen Theorie und Praxis
Heimliches Festival: Der dritten langen Nacht des Tanzes gingen viele Nächte voraus. Denn Premieren gab es seit Anfang Dezember, dem Start von „Tanz made in Berlin“, auf fast allen Bühnen der Stadt
Die Verwandlung ist verräterisch: Ob Margarete Hahner Filmbilder oder Kirchenfenster malt, dem Sichtbaren ist nie lange zu trauen. Manchmal möchte sie sich selbst verwandeln, aber ihren Bildern bleibt sie treu. Ein Porträt der Berliner Künstlerin
Vom kleinen Flattern und vom großen Durst: Die Ausstellung „cross-country“ im Haus am Kleistpark dreht sich um die Veränderung der Natur und ihre kulturelle Codierung