Hervorragende Kondition: Die Companhia de Danca Deborah Colker aus Brasilien gastiert mit „Rota“ im Admiralspalast und serviert mit großer Geste viele bunte Bilder
Verschwindende Kulturen: Mit ihrem Stück „Freizeitpark Berlin“ setzt die Oper Dynamo West ihre Erkundung des alten Westberlin zwischen Ku’damm und Tiergarten fort
„Ein Produkt des freien Willens“ heißt eine Ausstellung im Neuen Berliner Kunstverein. Geht’s da um Kunst, um Werbung, den Markt und die Kraft von Slogans? Ja, richtig vermutet, aber auch um das Unendliche
Mit schönen Grüßen aus dem Jenseits: Die Lust am Bösen und die Mystik der Erlösung finden zusammen in den Bildgeschichten von Joe Coleman. Die Kunst-Werke stellen den Amerikaner vor
Das Leben ist ein Modellbaukasten: Mit „New Harmony“ erfindet das Künstlerduo Dellbrügge & de Moll fürs Künstlerhaus Bethanien einen anderen Raum. Es soll Treptower Gartenkolonie werden
„Mein Kampf“ lesen und wilde Sachen machen: Das Skandalträchtige des Romans „Macht und Rebel“ des norwegischen Autors Matias Faldbakken schrumpelt in der Theaterbearbeitung von Robert Lehniger im Prater etwas aufs Albern-Pubertäre
Wüten gegen Posen, engen Spielraum und die Selbstfindung: Die 16. Tanztage starten in den Sophiensælen mit Stücken von Friederike Plafki, Litó Walkey und Jeremy Wade
Vor der Tanznacht bringt das Programm „Tanz made in Berlin“ vom 1. bis 17. Dezember das Publikum schön ins Schwitzen – bis zu sieben Stücke laufen an einem Abend. Auf diesem Festival feiert die Szene sich – und ihre Entwicklung in den letzten Jahren
Eine Skulptur von vier Minuten Länge: Simon Starlings Installation „Wilhelm Noack oHG“ ist eine Hommage an das Handwerk und zugleich eine gekonnte Verflüssigung des Skulpturenbegriffs
Vom Verlieren und Sichwiederfinden: Sasha Waltz ist mit „insideout“, einer Recherche zum Motiv der Migration in den Biografien ihrer Tänzer, in das Radialsystem gezogen
Vom Leben aus Tragetaschen und den Tänzen der Inselkönige: Beim Tanz im August wurden im Podewil vier afrikanische Choreografen und Choreografinnen vorgestellt, die ihre Herkunft nicht stilistisch, wohl aber als Haltung zum Thema machen
Die Schlinge ist schon geknüpft: Lutz Dammbecks Ausstellung „Paranoia“ in der Akademie der Künste verfolgt die Spuren der Zurichtung des Menschen. Und der Berg der Beweise wächst und wächst
Erst Verschönerungsmaßnahme, mittlerweile verschüttgegangen: Die Ausstellung „Zwischenablage“ dokumentiert Kunst in den Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf
Wie Sand zwischen den Fingern verrinnt die Erinnerung: Viel über die Flüchtigkeit des Reisens und wenig über Afrika erfährt man in der pusseligen Ausstellung „nawarak lelmal– eine Annäherung an Afrika“ in der Galerie Weißer Elefant
Der Mann von der Intervention ist da: Christian Hasucha liebt den öffentlichen Raum, den er mit vagabundierenden Wohneinheiten bestückt. In Neukölln hat er eine Insel als Beitrag zur Projektreihe „Okkupation“ bezogen. Ein Porträt