CHOREOGRAFIE Eine Entschlüsselung ist nicht vorgesehen: Mit „Sider“ zeigte William Forsythe beim Festival Foreign Affairs ein spannendes Stück, bei dem die Zuschauer längst nicht alles erfahren, was die Tänzer bewegt
ABSCHIED Mit dem Programm „5 Tage im Juni“ geht nach sieben Jahren die Zeit von Armin Petras und seinem Ensemble am Gorki-Theater zu Ende. Dann ruft das Stuttgarter Schauspielhaus. Ein Gespräch über Sehnsüchte, Widersprüche, Einsichten
BÜHNE Das Theatertreffen feiert seinen 50. Geburtstag. Ein Katalog, ein Film und eine Bustour liefern interessante Anekdoten zu seiner Geschichte. So wird erlebbar, wie sich der Aufbruch im Theater der sechziger Jahre anfühlte
LESARTEN Heute Abend wird in der Akademie der Künste das letzte Buch von Ivan Nagel „Shakespeares Doppelspiel. Der Kaufmann von Venedig, neu gelesen“ vorgestellt. Anlass zur Wiederbegegnung mit einem Wissenschaftler aus Leidenschaft
GROSS UND KLEIN Ein surrealer und düsterer Ort, an dem die Zeit still steht und sich alles wiederholt, das ist die Kindheit in „Zeit der Wölfe“. Alexandra Broeder, Regisseurin aus Amsterdam, hat das Stück für das HAU inszeniert
THEATER Am Samstag beginnt das Festival F.I.N.D. in der Schaubühne – eine Plattform für neues Theater aus Europa, das sich mit brisanten Stoffen der Krise stellt
AUFBRUCH Das Bauhaus-Archiv in Berlin widmet sich Gertrud Arndt, der „Weberin und Fotografin am Bauhaus“. In ihren Selbstporträts wirbelte sie provokant die Codes der Identität durcheinander – zeigte sie aber nur Freunden
BÜHNE Es werden schon die ganz großen Fragen gestellt im „(Kommenden) Aufstand nach Friedrich Schiller“ von andcompany & Co im HAU1, denen man dann doch eher aus dem Weg geht. Lachen aber kann man dabei viel
IDENTITÄTSVERLUST Katie Mitchell inszeniert an der Schaubühne „Die gelbe Tapete“ von Charlotte Perkins Gilman. Für die Geschichte einer Frau, die in den Wahnsinn gleitet, wählt sie einen sehr technischen Zugang
TANZTHEATER Um Chaplin, um seinen Vater und um eine dörfliche Vergangenheit geht es im neuen Stück von Kadir „Amigo“ Memis. Und um das Universelle in der Erfahrung der Fremdheit. Im Hebbel am Ufer ist es zu sehen
KUNST Zu viel, zu nah, zu intim: Ein genauer Blick auf die Rituale des Alltags steckt in den Skulpturen und Videos, die Katharina Moessinger und Elisabeth Matthewes unter dem Titel „Übermaß“ in der Kommunalen Galerie zeigen
KOLLEKTIVE Sie tragen viel zur Sichtbarkeit der Kunst und zu ihrer öffentlichen Diskussion bei: die Projekträume. Erstmals gibt es eine empirische Studie dazu