Arbeitsagentur bewilligt 500 Ein-Euro-Jobs für 2012, aber erst ab Ende März. Viele Projekte bedroht. Kompetenzstreit von Arbeitsagentur und Sozialbehörde.
Sucht man den roten Faden in der Arbeitsmarktpolitik der letzten Monate, könnte der heißen: Besser kein Geld ausgeben, als es an Beschäftigungs-Projekte zu geben.
Knapp 20 Millionen Euro Arbeitsmarktmittel für Langzeitarbeitslose bleiben 2011 übrig und gehen an den Bund zurück - vor allem die Weiterbildung wurde kaputt gespart.
Kursleiter der Volkshochschule warten seit 16 Jahren auf eine Honorar-Erhöhung. Sie fordern soziale Absicherung und mehr Geld - mit Unterstützung der Gewerkschaften.
Hamburg erhält 11 Millionen Euro mehr für Arbeitslosenförderung aus Berlin. SPD-Politiker fordert 400 1-Euro-Jobs für Stadtteilprojekte. Entscheidung am Dienstag.
GAL beantragt neues Anmeldeverfahren, das Gymnasien und Stadtteilschulen erlaubt, 55 Prozent der Kinder selbst auszuwählen. SPD hält das für nicht durchführbar.
Bisher entdeckten junge Männer im Zivildienst ihre soziale Ader. Der fällt jetzt weg. Deshalb müssen neue Konzepte her und Hürden gesenkt werden, um Erzieher zu gewinnen.
Plakat-Kampagne wirbt für mehr Männer in Kitas. Ziel ist, den Anteil von neun auf 20 Prozent zu steigern. Junge Erzieher erzählen begeistert von ihrer Arbeit.
Nur die wenigsten Haupt- und Realschüler beginnen nach der Schule eine Lehre. Senat will ineffektive Übergangssysteme abschaffen. Doch das dauert seine Zeit.