Der russische Energiekonzern Gazprom hat der Ukraine den Gashahn abgedreht. Kiew und Moskau streiten sich um unbezahlte Rechnungen und Preise. Die Ukraine will über neue Verträge verhandeln.
Nach ergebnislosen Verhandlungen über die Bildung einer Koalition löst Staatschef Juschtschenko das Parlament auf und setzt Neuwahlen an. Als Termin wird der 7. Dezember gehandelt.
In der Westukraine sterben durch die schwerste Flut seit Jahrzehnten mindestens 30 Menschen. Im Dorf Meschyritscha sind viele Häuser irreparabel beschädigt.
Nach einer Europameisterschaft ist vor einer Europameisterschaft. Doch wo 2012 das Turnier stattfinden wird, ist gerade fraglich. In Polen und der Ukraine laufen die Vorbereitungen schleppend. Auch im Endspielort Kiew lässt der Stadionumbau auf sich warten. Jetzt rückt die Uefa an
Ukrainisches Gericht verurteilt drei Ex-Milizionäre zu dreizehn bzw. zwölf Jahren Haft. Sie bekennen sich schuldig, den regimekritischen Journalisten Georgi Gongadse getötet zu haben. Frage nach den Auftraggebern bleibt unbeantwortet
Russischer Gasmonopolist reduziert seine Lieferung an die Ukraine um ein Viertel. Beim Streit um Zwischenhändler könnte die Ukraine die Kontrolle über eigene Pipelines verlieren.
Präsident Juschtschenko stellt die Truppen des Innenministeriums unter seinen persönlichen Befehl. Der Präsident und die Parlamentsmehrheit erkennen sich gegenseitig nicht mehr an – die politische Krise ist perfekt. Die Angst vor Gewalt wächst
Stepan Kurpil, ukrainischer Parlamentsabgeordneter und Mitglied der Oppositionspartei „Vaterland“ von Julia Timoschenko, über mögliche Auswege aus der aktuellen politischen Krise sowie die Strategie der Opposition
Die Bevölkerung in der Ukraine leidet unter stark erhöhten Nebenkosten. Die Regierung will damit nichts zu tun haben und die Opposition ist schwach und zerstritten
In der westukrainischen Stadt Lemberg sind die Menschen erbost angesichts der Tatsache, das der Ex-Premier und Wahlfälscher Wiktor Janukowitsch wieder Regierungschef werden soll. Dafür habe keiner auf dem Kiewer Maidan für die Freiheit gekämpft
Mit der Entlassung der ukrainischen Regierung bringen sich die Parteien zehn Wochen vor den Parlamentswahlen in Stellung. Die Folgen sind derzeit noch unklar. Die juristische Lage ist total verworren, das Verfassungsgericht jedoch arbeitsunfähig
In der Westukraine, wo Premierministerin Julia Timoschenko besonders beliebt ist, sehen die Menschen ihre Entlassung gelassen. Sie sind überzeugt, dass Timoschenko jetzt für die Parlamentswahlen im kommenden Jahr Kräfte sammeln kann