Mehr als eine halbe Million Menschen kommen zur Wahlkundgebung der oppositionellen Sozialdemokraten. Und plötzlich hat Tayyip Erdogan einen echten Herausforderer.
Mit verschärften Repressionen gegen Vertreter der Minderheit buhlt Premier Erdogan um Wähler. Die Kurdenpartei BDP überlegt, die Wahlen zu boykottieren.
Vier Abgeordnete der nationalistischen MHP müssen wegen verfänglicher Sex-Videos kurz vor den Wahlen zurücktreten. Davon könnte die Regierungspartei AKP profitieren.
Die Wahlkommission untersagt zwölf Kandidaten Teilnahme an der Abstimmung am 12. Juni. Jetzt könnte auch die Kurden-Partei BDP einen Rückzieher machen.
Haltlose Anklagen, ausufernde Verhaftungen: Die Regierung Erdogan feuert den Chefermittler im Verfahren gegen mutmaßliche Putschisten und andere Seilschaften.
Die türkische Regierung kürzt Nordzypern die Subventionen. Die Nordzyprioten demonstrieren dagegen und der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan blafft zurück.
Ein Bündnis kurdischer Organisationen fordert die Unabhängigkeit durch eigene Sprache, Regierung, Armee, Flagge und Hymne. Ministerpräsident Erdogan spricht von Sabotage.
Die griechisch-orthodoxen Christen feiern eine Messe im berühmten Sumela-Kloster am Schwarzen Meer. Es ist eine Geste des guten Willens seitens der türkischen Regierung.
Die türkische Oppositionspartei CHP wählt Kemal Kilicdaroglu zu ihrem neuen Vorsitzenden. Mit ihm will die CHP von der Partei des Staates wieder zu einer Partei der Leute werden.
20.000 Teilnehmer demonstrierten in Ankara für den Erhalt der staatlichen Tabak- und Alkoholfabriken. Die Regierung macht keine Zugeständnisse und geht gegen Protestaktionen vor.
In der Türkei tobt ein Machtkampf zwischen Regierung und Justizbehörden. In diesem Jahr könnte es zu vorgezogenen Neuwahlen kommen. Der AKP würde das wohl schaden.
In der Türkei steigt die Arbeitslosenrate auf rund 25 Prozent. Betroffen sind besonders Arbeiter der ehemaligen Staatsmonopole und der Werften. Sie gehen zurück aufs Land.
Mit einem "Friedensmarsch" vom Nordirak zur türkischen Grenze testete gestern die kurdische Guerillaorganisation PKK die neue Kurdenpolitik der türkischen Regierung.
Premier Erdogan und seine Partei sind für die Flutkatastrophe mitverantwortlich. Jahrelang unternahmen sie nichts gegen Siedlungs-Wildwuchs in Flussbetten und an Steilhängen.
Die bislang verfeindeten Nachbarn Türkei und Armenien wollen erstmals seit 1991 diplomatische Beziehungen aufnehmen. Dem soll eine Öffnung der Grenzen folgen.
Dutzende Häuser von Angehörigen der christlichen Minderheit sind mit Plaketten markiert. Stadtverwaltung und Polizei wissen von nichts. Eine kurdische Abgeordnete fordert Aufklärung.