Der Bezirk gilt seit vielen Jahren als Hochburg der Neonazis. Ein Bündnis aus Bürgergruppen, Jugendklubs und Antifas versucht jetzt, mit einer Kampagne die rechte Hegemonie zu brechen
Eine Kampagne gegen Neonazi-Strukturen muss erreichen, dass rechtes Gedankengut konsequent geächtet wird, sagt Rechtsextremismusexperte Henning Flad. Auch sollten demokratische Initiativen stärker als bisher gefördert werden
Professor bietet Seminar zur „Streitkräfteökonomik“ an – obwohl die Technische Universität der Rüstungsforschung abgeschworen hat. Der Mann, der auch für die rechte „Junge Freiheit“ schreibt, erregt die Gemüter linker Studierender
Die FU wertet die Einführung des Campus Managements als Erfolg, obwohl der Projektleiter Defizite einräumt. Studis kündigen für das morgen beginnende Semester weitere Proteste dagegen an
Tausende Menschen demonstrieren in Friedrichshain, Lichtenberg und Charlottenburg gegen Rechtsextremisten. Die Neonazis versuchen auch, auf die Straße zu gehen. Sie haben nur ein Problem: Es kommen einfach zu wenige
Seit einigen Monaten kommt es in dem Bezirk gehäuft zu Übergriffen. Die Polizei spricht von Jugendbanden als Tätern, die Antifa von Neonazis. Ein Bürgerbündnis will dagegen vorgehen
Auch die Unis sind beliebtes Ziel für Werbekunden. Neuester Schrei sind Großbildschirme in den Mensen, von denen neben dem Speiseplan auch Werbespots flimmern. Finanziellen Gewinn machen die Unis dadurch allerdings nicht
25 junge Menschen aus acht Ländern diskutieren eine Woche lang über Vorurteile – und wie man sie überwindet. Auch der Karikaturenstreit ist ein wichtiges Thema des Seminars, das vom Antidiskriminierungsbüro organisiert wird
Selbstmordversuch, Hungerstreik, brennende Matratzen – im Grünauer Abschiebeknast kam es zu heftigen Ausschreitungen. Die Insassen protestieren gegen Haftkosten in Höhe von 62 Euro pro Nacht
Die Zahl der gewalttätigen Übergriffe von Rechten auf Personen ist 2005 stark gestiegen. In Friedrichshain häufen sich die Attacken. Opfer sind vor allem Menschen aus der alternativen Szene. Jetzt wird über ein Bürgerbündnis nachgedacht
Die Wagenburg „Schwarzer Kanal“ am Spreeufer in Mitte ist von der Räumung bedroht. Geklagt hatte die Grundstücksverwaltung eines Nachbargebäudes. Die Bezirksverwaltung Mitte befürchtet „massive Proteste“
Durch schlechte Isolierung und veraltete Heizungen in Wohnungen werden täglich Unmengen Wärme verschwendet. Der Senat will das jetzt mit einem neuen „Energie-Programm“ ändern