wiederlesen Hanns Zischler liest „Der dritte Mann“. Eine Neuübersetzung, ein Hörbuch und der alte Film regen zu einer Wiederbegegnung mit Graham Greenes Thriller aus Kaltem Krieg und Schwarzmarktzeiten an
ESSAY Die Hauptstadt wird als Ort gedacht, an dem es passiert. Nur in der City schwärmen die Musen, meinte Gottfried Benn. Dabei sind es Dachböden und andere Verstecke, an denen der Schriftsteller arbeiten kann
Wir steh'n auf Berlin - aber fühlen uns nicht mehr so gut. In seinem Roman „Gutgeschriebene Verluste“ erzählt Bernd Cailloux von der großen New-Wave-Zeit.
ERZÄHLERISCHE THEATERSTUDIE Mit „Der Intendant kommt“ hat Rainer Wieczorek seine Trilogie der Künstlernovellen vervollständigt. Es ist eine sprachlich gelungene Träumerei über das vergebliche Bemühen, auf der Theaterbühne unerkannt zu bleiben
Teddy, der Inkommensurable (5): Wie ich am Ende der Sechzigerjahre beinahe von Adorno gerettet worden wäre – dann aber erst nach zwei verlorenen Berliner Jahren und allerlei politischen Irrungen und Wirrungen seine Sensibilität und Verletzlichkeit als Produktivkräfte des Denkens zu verstehen lernte