Jens Sejer Andersen von der Plattform "Play the Game" über Korruption, wenige weißen Schafe, die IOC und die Chancen zur Gründung eine Welt-Anti-Korruptions-Agentur.
Statt einer Sperre gab es für die 13-fache Grand-Slam-Siegerin Serena Williams eine Geldstrafe. Der Fall zeigt, dass Tennis vor dem Kapitalismus kapituliert hat.
Die Fifa nimmt die Forderungen von Transparency International "zur Kenntnis". Frühwarnsysteme soll es nur für manipulierte Spiele geben, nicht für korrupte Funktionäre.
Die Installation „One Hundred Fish Fountain“ des Künstlers Bruce Nauman ist ein spektakulärer Springbrunnen. Der sorgt für angenehm feuchtwarme Atmosphäre in den Räumen der hannoverschen Kestnergesellschaft – und wird mit dem plötzlichen Versiegen des Wassers zum abgründigen Kunstwerk
„Living rooms. Happy end of the 21st century“: Eine Ausstellung in Bremen zeigt, wie es sich anfühlt, wenn Maschinen unser Leben beherrschen. Alles halb so schlimm, sagen die Künstler. Doch wo bleibt der Mensch?
Architektonisch macht das neue Bremerhavener Auswanderermuseum was her. Der politischen Dimension des Themas dagegen ist ein Konzept nicht gewachsen, das ganz auf Event und „Erlebnisraum“ setzt. Die Schicksale der Auswanderer werden so zur gigantischen Kitschinszenierung
Kolumbien steht für Bürger- und Drogenkrieg. Doch der Gouverneur einer Region im Süden des Landes – der erste Gouverneur indianischer Abstammung – glaubt an die Zukunft. Seine „Alternative Soziale Bewegung“ setzt auf die Kraft des Tourismus
Am Sonntag müssen die Berliner Sozialdemokraten per Urwahl über ihren Spitzenkandidaten für die Abgeordnetenhauswahl im Oktober entscheiden: Walter Momper oder Klaus Böger? Für die Genossen ist das keine Frage des politischen Profils, sondern allein eine der Sympathie ■ Von Jens Rübsam
Im Zeitalter nach den großen Geschichten: Die Berliner Festwochen stehen unter dem Motto „Next Generation“ und zeigen Inszenierungen aus England, Schottland, Irland und den USA. Das junge britische Theater hat etwas, was deutschen Autoren fehlt: Sex-Appeal ■ Von Jens Hillje