Egon Eiermann war ein Verfechter der Moderne. Berlin hinterließ er Lippenstift und Puderdose, den umstrittenen Neubau der Gedächtniskirche. Zum 100. Geburtstag widmet das Berliner Bauhaus-Archiv dem berühmten Architekten eine Retrospektive
Die Techniker Krankenkasse warnt: Depressionen verursachen mehr als 1,3 Millionen Fehltage pro Jahr. Berlin liegt damit weit über dem Bundesdurchschnitt. Nur Hamburg ist noch depressiver
Der Guru und sieben Jüngerinnen einer Berliner Sekte stehen vor Gericht. Sie sollen ein Mitglied stundenlang misshandelt haben – unter anderem mit einem Telefonhörer
Historisches Kaleidoskop oder Zinnteller-Chaos? Wer sich mit der Geschichte Berlins befassen will, muss ins Märkische Museum. Doch hier kommt unsere hippe Stadt ziemlich verkniestert daher. Kurz vor dem 100-Jährigen soll alles besser werden
Zwei sehr kämpferische Nichtraucher nehmen das Gesetz wörtlich, packen die Koffer, besetzen in Wilmersdorf ein Haus und warten auf die Polizei. Über die Grenzen des individuell Machbaren
Bis 2005 muss die Bibliothek der Humboldt-Universität umziehen. Doch der geplante Neubau ist fraglich. Die Uni will zur Finanzierung Grundstücke verkaufen. Der Finanzverwaltung passt das nicht
… sonst hieße sie Spunst. Die drei kleinen Kunsthochschulen müssen trotzdem sparen. Doch aus den „ausgequetschten Zitronen“ ist nicht mehr herauszuholen. Nun prüft eine Kommission. KHB Weißensee demonstriert mit Tag der offenen Tür
Sitzverbot im Hörsaal, Relegation ohne Begründung. Schon 1933 kam der NS-Terror an die Berliner Universitäten. Den verfolgten jüdischen und kommunistischen Studenten widmet sich nun eine kleine Ausstellung im Foyer der Humboldt-Uni
Im Staatsratsgebäude sollte es zur löblichen Abwechslung um den Inhalt und nicht um die Form des neuen Schlosses gehen. Das Problem: Es war eine Veranstaltung mit vielen älteren Gästen, die an den Palast der Republik noch gute Erinnerung haben
Immer freitags kommen die Ritter der „Schlaraffia“ in einem Keller zusammen, um ganz ernsthaft sinnfreie Rituale zu vollziehen. Die Wurzeln des antielitären Männerclubs reichen ins 19. Jahrhundert
Der Vitamin-Guru Matthias Rath ist ein Globalisierungskritiker eigener Art. Auf seinem Kreuzzug gegen das „Pharma-Kartell“ machte er in der Treptower Arena Station. Es war ein anschaulicher Abend für die verschwörungstheoretische Forschung