In gleich zwei Bremer Ausstellungen sind handgemachte Kunstbücher zu sehen: Während in der Weserburg das „Artic“-Magazin eine Werkschau zum 25. Jubiläum ausrichtet, ist im Raum 404 das Programm des noch sehr jungen belgischen Adverse-Verlags zu sehen. Anachronistisch wirken beide nicht, obwohl sie den Umzug ins allerorts ausgerufene digitale Zeitalter sicher nicht mitmachen werden
In Bremen erforscht das inklusive Blaumeier-Atelier das Thema „Grenzen“: gute, schlechte, natürliche – und solche, an denen das Sterben Tausender Menschen längst schon wieder „normal“ geworden ist
Die Bremer Diakonie stellt sich ihrer Vergangenheit in einer Forschungsarbeit und einer Ausstellung über Heimkinder im Nationalsozialismus und das Engagement ihrer Peiniger.
Das Figurentheater Mensch Puppe präsentiert mit „Dracula“ sein Erwachsenenstück der neuen Spielzeit. Den Gruselklassiker spielen sie mit großer Freude nah am Original –und das macht trotz kleiner Schnitzer außerordentlich viel Spaß
Geistergeschichten erzählt der Künstler Johann Büsen in großformatigen Drucken, die an Comics erinnern, in einer aktuellen Ausstellung. Dauerhaft zu sehen ist sein Werk im Kunsttunnel in den Wallanlagen
Junge Künstler*innen entdecken die Brennöfen für sich. In Hamburg und Bremen beschäftigt sich eine Doppelausstellung mit der Materialgeschichte von Ton und Co. – und fragt, wie der Körper sich ins Gebrannte schleicht