Im Darkroom und im Kulturbetrieb: Marko Martin sucht nach der Schönheit des Individuums – und hat mit „Der Prinz von Berlin“ einen antiautobiografischen Roman geschrieben. Darin zeigt er es allen, ob Innensenator oder „Kulturfuzzis“
Das Adlergestell ist die längste Straße Berlins. Zwölf Kilometer Asphalt führen von Treptow nach Osten in den Berliner Stadtforst. Wer hier hält, will so schnell wie möglich wieder weg. Einige wenige sind gestrandet
Ameisenbären, geballte weibliche Mutation und ein Tunnel nach „Kanakland“: Jachym Topol und Eva Hauserová lasen bei den tschechischen Tagen in der Literaturwerkstatt
Der israelische Autor Etgar Keret schreibt Geschichten über Selbstmörder und Verlierer: „Meine Generation ist wie ein Bagel. Viele Leute laufen im Kreis und starren in ein Loch.“ Keret liest heute in Berlin. Mit der taz sprach er über Christoph Schlingensief, das Leben danach und eine Katze namens Rabin
Den Spagat leben, das wollte Sabine Voß irgendwann nicht mehr. Also schmiss sie den Lehrerberuf hin und beschloss zu schreiben. Nun gibt es „Mushrooms im Garten“, ihren ersten Roman. Ein Porträt
Die einen schauen in die Welt, die anderen zu den Sternen: Die dänischen JungautorInnen Jan Sonnergaard, Jeppe Brixvold und Henriette Houth lasen in der Literaturwerkstatt
Im Frühjahr 1969 verließ der Schriftsteller Jochen Schimmang die ostfriesische Kleinstadt Leer, um in Berlin sein Glück zu suchen und seinen ersten Roman „Der schöne Vogel Phönix“ zu schreiben. Dreißig Jahre später kehrt er zurück und findet sein Glück
Und als Gimmick William Gaddis: Die Literaturschachtel „Die Außenseite des Elementes“ erscheint zum achten Mal. Eine Autofahrt mit Herausgeber Jan Wagner ■ Von Jan Brandt
■ Aus dem harten Leben eines Nachwuchsjournalisten. Über den täglichen zähen Kampf um Informationen, Meinung – und vor allem um den Platz in der Zeitung. Ein taz-Praktikant zieht Bilanz
■ Jetzt ist es raus: Nur 0,35 Prozent der Berliner entschieden sich für den grünen Strom des Stromversorgers Bewag. 4 Prozent für Atomstrom. Der Rest ließ alles beim Alten
Wenn der tick.et-Test der Berliner Verkehrsbetriebe erfolgreich ist, gibt es bald keine Papierfahrkarten mehr. Dafür die Möglichkeit der Überwachung“ ■ Von Jan Brandt
Das Haus der Demokratie ist von der Friedrichstraße nach Prenzlauer Berg gezogen und nun auch für Menschenrechte zuständig. Zwar trauern einige Initiativen dem Standort mitten im neuen Geschäftszentrum etwas nach. Doch heute wird erst einmal die Eröffnung gefeiert ■ Von Jan Brandt