Ein 24-jähriger Tunesier soll bei fünf versuchten Abschiebungen misshandelt worden sein. Das Mitglied einer islamischen Oppositionspartei hat bereits einen Selbstmordversuch begangen
Landesverband hat geschätzte Verluste von 160 Millionen Mark. In diesem Jahr sollen 300 Stellen abgebaut werden. Die Ursachen sind Managementfehler und Verluste im Bereich Blutspenden und bei den Asylbewerberheimen
Rüdiger Jakesch, Staatssekretär für Inneres, beurteilt die Zustände im Abschiebegewahrsam als ausgesprochen positiv. Schuld an langen Haftzeiten sei die fehlende Kooperation der Häftlinge bei der Passbeschaffung. Zudem hätten die Abzuschiebenden vor der Haft meist Straftaten begangen
Stadtkinder haben nicht viel zu lachen: Die „Leitlinien für eine kinder- und jugendfreundlichere Stadt“ werden nicht umgesetzt – weil sie unverbindlich formuliert sind und das Geld fehlt
Der bildungspolitische Sprecher der Bündnisgrünen, Özcan Mutlu, hat sich das kalifornische Schulsystem angeschaut. In Sachen Eigenverantwortung und Demokratie kann Berlin davon viel lernen, meint er
Jedes Frühjahr ziehen deutsche Sinti und Roma mit ihren Wohnwagen zum ehemaligen Grenzübergang Dreilinden, um in Berlin zu arbeiten. Nach jahrelangen Debatten will der Senat den Platz nun endlich zu einem Dauerstellplatz ausbauen
Die Roma und Sinti in Berlin haben ganz unterschiedliche soziale und kulturelle Hintergründe. Deshalb ist es für sie schwer, zueinander zu finden. Das meint Jörg Becken von der Romani Union Berlin-Brandenburg. Eine Begegnungsstätte soll das Miteinander fördern
Alternative Christen wollen in Berlin einen gemeinsamen Religionsunterricht für Christen, Muslime und Juden einführen. Doch dieser Beitrag zum Religionsstreit entsetzt die Amtskirchen
Als Erster Weiblicher Aufbruch wurde das EWA-Frauenzentrum vor 10 Jahren in Prenzlauer Berg gegründet. Doch zum Feiern ist den Mitarbeiterinnen nicht zumute. Zuschüsse sind knapp, und Besucherinnen zeigen kaum noch Eigeninitiative
Am Tag nach dem Streik kündigt der Schulsenator an, dass es 300 Lehrerstellen mehr geben soll. Den Streikenden ist das aber zu wenig. Sie wollen noch mehr Protestpotenzial aufbauen
In Berlin gehen zehntausende Lehrer, Schüler und Eltern gegen die Bildungsmisere auf die Straße. Politiker wollen trotz Protests eine zusätzliche Unterrichtsstunde für Lehrer erzwingen
Als Lehrerstreik war der gestrige Tag geplant, als Aktionstag zehntausender Schüler fand er statt. Mit Erfolg: Über Bildungspolitik reden nicht mehr nur der Schulsenator und die Gewerkschaftsfunktionäre. Dennoch werden die Abgeordneten heute für Arbeitszeiterhöhung an Schulen stimmen