Der Konflikt zwischen der Türkei und den kurdischen Rebellen im Kadil-Gebirge ist eskaliert. Erstmals werden wieder Stellungen der PKK bombardiert. Hunderte Familien müssen fliehen.
2005 hatten die irakischen Sunniten mehrheitlich den Wahlgang boykottiert. Dieses Mal hat die säkulare al-Irakija gut abgeschnitten und die religiösen Parteien ins Hintertreffen gebracht.
Als erstes Land der islamischen Welt hat der Irak die Quotierung eingeführt. 2.000 Frauen stellen sich am Sonntag zur Wahl. Mit drei Kandidatinnen auf Tour.
Immer mehr irakische Sunniten formieren sich gegen die Kaida Ussama bin Ladens. Die Amerikaner honorieren den Frontenwechsel mit der Aufstellung lokaler Bürgerwehren
Die schiitischen Milizen in Bagdads berüchtigter Sadr City halten den Waffenstillstand zurzeit weitgehend ein. Die irakische Armee versucht, den Alltag der Bevölkerung zu sichern.
Ein US-Hauptfeldwebel und Saddams oberster Geheimdienstchef standen sich im Krieg vor fünf Jahren feindselig gegenüber. Jetzt arbeiten sie Hand in Hand.
Seit Sommer sinkt die Gewalt in Bagdad. Noch ist sie hoch, doch es macht sich zarter Aufschwung breit. Wo bislang Autowracks ausbrannten, finden sich vereinzelt Grünanlagen.
Im nordirakischen Mossul amtiert ein Stadtrat. Die tatsächlichen Machthaber halten sich im Hintergrund. Und die Baath-Partei von Saddam Hussein verfügt weiterhin über Einfluss
Kurdische Funktionäre des alten Regimes sollen verfolgt und vor Gericht gestellt werden. Die Gesuchten könnten sich jedoch aus den Kurdengebieten unter den Schutz der US-Militärverwaltung flüchten
Die Art der juristischen Aufarbeitung von Verbrechen des irakischen Regimes schält sich heraus. Der neue Irak soll mit US-Hilfe ein Tribunal einrichten