IRAK Ein Angriff auf den Provinzrat von Tikrit fordert mindestens 56 Tote und fast 100 Verletzte. Die Sicherheitskräfte sind von solchen gut geplanten Operationen überfordert
Ansätze zur Verbesserung der Lage werden nach dem Ende des US-Einsätzes untergehen, fürchten viele in der Provinz Diyala. Die Region zählt zu den gefährlichsten Gebieten im Irak.
Die Brücke der Imame in Bagdad trennt und vereint Schiiten und Sunniten. Beide Seiten fürchten, die US-Truppen überliessen nach ihrem Abzug das Land den Fanatikern.
Die Annäherung der Regierung in Bagdad an den ehemaligen Kriegsgegner Iran stößt inzwischen auch unter den Schiiten auf Unmut. Eine heikle Gratwanderung.
Die elektronischen Spürnasen an den Kontrollpunkten in Bagdad reagieren auch auf Parfüm oder Seife. Aufgrund der Treffsicherheit werden sie auch als Wünschelrute bezeichnet.
IRAK Vor den Parlamentswahlen muss ein neues Wahlgesetz verabschiedet werden. Neben dem Streit zwischen Kurden, Arabern und Turkmenen geht es auch darum, ob die reine Listenwahl abgeschafft wird
Der Frust bei den Wählern saß tief. Die beiden großen Parteien mussten deshalb herbe Wahlschlappen einstecken. Eine neue Oppositionspartei bekam dafür mehr als 20 Prozent der Stimmen.
Zu Besuch beim meistgesuchtesten Mann der Türkei: PKK-Chef Murat Karayilan will die Kurden-Frage nicht mit Gewalt, sondern mit friedlichen und demokratischen Mitteln lösen.
Im Verfahren gegen den irakischen Journalisten muss das Gericht nun prüfen, ob der damalige US-Präsident Bush überhaupt in offizieller Mission in Bagdad war. Im Saal herrscht Feststimmung.
Vor allem der kurdische Norden im Irak leidet unter den Folgen einer schlimmen Dürre. Gegen schlechtes Wetter ist die Regierung machtlos - gegen falsche Agrarpolitik nicht.
Die Terrorgruppe al-Qaida hat im Irak an Boden verloren. Doch die Zahl von Selbstmordattentäterinnen steigt. Ihre Anschläge habe mehrere hundert Tote gefordert, und es wird gerätselt, warum jetzt Frauen solch Verbrechen begehen
Die ethnischen und religiösen Minderheiten im Irak sind der Gewalt von Extremisten beinahe schutzlos ausgeliefert. Im Stadtteil Dora im Süden Bagdads harrt ein alter, einsamer Priester aus
Über eine Million Iraker sind seit Beginn der ethnischen Gewalt 2006 im eigenen Land auf der Flucht. In einem Camp am Rande der kurdischen Stadt Suleimania haben arabische Familien Zuflucht gefunden. Das Leben hier ist schier unerträglich