Die niederländische Regisseurin Nanouk Leopold erzählt, warum man mit seinen Problemen Kaffee trinken sollte und wie ihre Hauptdarstellerin gleichzeitig schön und hässlich sein kann.
Die Berlinale beteiligt sich nicht am internationalen Streik der Kulturschaffenden gegen die Verurteilung der iranischen Regisseure Panahi und Rassoulof, sagt ihr Chef Dieter Kosslick.
Weibliche Stimmen zählen in Afrika nicht allzu viel. Gerade deswegen haben Filmemacherinnen jetzt die Chance, mit ihren Geschichten einen marktfähigen Tabubruch zu begehen.
Der Wunsch nach einem eigenen Leben überfordert die Familie: In Feo Aladags Fim "Die Fremde" gibt Sibel Kekilli eine Art Hatun Sürücü. Schön - aber auch irgendwie klischeehaft.
Manoel de Oliveira ist der älteste aktive Filmregisseur der Welt. Der 1908 geborene Portugiese zeigt auf der Berlinale sein neues Werk "Singularidades de uma rapariga loura" - "Die Eigenheiten einer jungen Blondine".
Laurent Cantets Film "Die Klasse" widmet sich Bildung unter erschwerten Bedingungen. Ein Gespräch über Angst vor der Energie der Jugend und Vorzüge von Laiendarstellern.
Im Visier der Überwachungs- kameras: Der Soziologe David Garland untersucht Sicherheitswahn und Kriminalitätspolitik, der Kulturwissenschaftler Dietmar Kammerer die Allmachtsfantasien in einer Kultur der Kontrolle
James C. Strouse thematisiert in seinem Regiedebüt den Irakkrieg als Familiendrama. Die eigentliche Kriegstragödie verfehlt der Film: Er driftet ab in ein Lehrstück über Trauerkultur à la Hollywood.
"Die Unerzogenen" erzählt die Geschichte einer 14-Jährigen, deren Eltern abhängen und Drogen nehmen. Sie lieben ihr Kind - vor allem aber sich selbst. Denunziatorisch wird der Film trotzdem nicht.
"Mörderischer Frieden" zeigt Bundeswehrsoldaten 1999 im Kosovo. Er zeigt ihre Hilflosigkeit und sorgt mit seiner unbeholfenen TV-Kitsch-Symbolik für unfreiwillige Komik.
Steht Blochers SVP in der Tradition des europäischen Faschismus? Zumindest sollte es keine friedliche Konkordanz mit dieser Partei geben, meint der Zürcher Professor Jakob Tanner
Die Roma sind Europäer par excellence - es hilft ihnen wenig. Am Rand der Biennale zeigt die Ausstellung "Paradise Lost" Kunst von 16 Roma-Künstlern aus 8 Ländern.