Angesichts der Katastrophe von Oslo haben wir die Chancen, uns von der bedrohlich mittig gewordenen Islamophobie zu distanzieren. Das sind wir den Opfern schuldig.
Das Doktorensterben hält an und unsere Autorin freut sich über jeden erlegten Rosstäuscher. Denn diese Kriminellen sind nicht sympathisch, sondern Spießer.
Der Regisseur Marwan Hamed aus Ägypten trifft seinen Kollegen Rafi Pitts aus dem Iran (Arte, 0.45 Uhr). Immer wieder taucht die Frage auf: Wird Ägypten jetzt ein zweiter Iran?
Die niederländische Regisseurin Nanouk Leopold erzählt, warum man mit seinen Problemen Kaffee trinken sollte und wie ihre Hauptdarstellerin gleichzeitig schön und hässlich sein kann.
Susanne Bier sondiert mit "In einer besseren Welt" die Möglichkeit von Vergebung, stellt sich der Frage von Krieg und Frieden und unterwandert Geschlechterklischees.
Ein kleiner, eitler Mann, dem man gerne zusieht: "The Bengali Detective" von John Fox (Panorama Dokumente) dokumentiert das Leben eines Privatdetektivs.
Die Sozialkomödie "Dernier Etage Gauche Gauche" von Angelo Cianci (Panorama) erzählt mit viel Humor von der Hilflosigkeit der Menschen in der französischen Banlieue.
Die Verurteilung der beiden iranischen Regisseure sollte auf der Berlinale Thema sein, findet der Filmemacher Alexander Kluge. Und zwar produktiv statt demonstrativ.
Bereits mehr als 1.000 taz-LeserInnen protestieren gegen die Verurteilung von Panahi und Rasoulof. Aus Solidarität mit den beiden färbt taz.de die Website grün.
Ex-taz-Chefredakteurin Bascha Mika hat ein Buch über feige Frauen geschrieben. Sie meint: Über das Patriarchat wissen wir alles, nun müssen wir den Blick auf unsere Liebesbeziehungen lenken.
INTERVIEW Jacques Doillons Film „Le premier venu“ (Der Erstbeste) kommt ins Kino. Ein Gespräch mit dem französischen Regisseur über Angst und Abenteuerlust, Klassenschranken und eine Kindheit ohne Schreibtisch
Die Berlinale beteiligt sich nicht am internationalen Streik der Kulturschaffenden gegen die Verurteilung der iranischen Regisseure Panahi und Rassoulof, sagt ihr Chef Dieter Kosslick.
The Iranian filmmakers Jafar Panahi and Mohammad Rasulov have been given harsh sentences. An interview with their colleague, film director Rafi Pitts who now lives in Paris.
Wenn ein Buch so hohe Wellen schlägt, gibt es für jeden kritischen Geist eine Informationspflicht, und nichts ist informativer als das Original. Bleibt der Unwille, Geld dafür auszugeben.