Der Norden Sudans behält Öl aus dem Süden als Kompensation für die Nutzung einer Transitpipeline ein. Der Süden will sich jetzt wehren und die Pipeline trockenlegen.
Der jüngste Staat der Welt begeht den ersten Jahrestag der Volksabstimmung im Schatten von Massakern. Die Regierung ist gegenüber den Konflikten machtlos.
In Nairobi sind viele somalische Flüchtlinge gelandet. Doch der Konflikt in ihrer Heimat holt sie ein. Auch Kenia führt in Somalia Krieg gegen die Shabaab-Islamisten.
Ohne ausländische Hilfe gäbe es im Südsudan keine Gesundheitsversorgung. Davon hängt das Überleben vieler ab. Die nächste Epidemie ist bereits im Anmarsch.
Nach vier Wochen Unabhängigkeit freuen sich die Südsudanesen nicht mehr einfach darüber, dass sie frei sind. Sie wollen jetzt auch ihre internen Probleme lösen.
Ausgelassen feiern die Menschen in der Hauptstadt Juba den historischen Moment. Auch Chaos bei der Organisation der Zeremonie tut der Begeisterung keinen Abbruch.
Schwere Kämpfe erschüttern die zentralsudanesische Region Abyei, deren Zugehörigkeit zu Nord oder Süd ungeklärt ist. Sie belasten die Gespräche zur Teilung des Landes.
Falls Südsudan unabhängig wird, will es sein Öl über Kenia exportieren. Die Pipeline dafür soll ausgerechnet zu einer beliebten Ferieninsel am Indischen Ozean führen.
Gefangene Piraten werden bisher zur Aburteilung nach Kenia gebracht. Jetzt hat ein Richter in Mombasa die Verfolgung exterritorial verübter Straftaten gestoppt.
Die Probleme mit den Festnetzkabeln berühren nur eine Viertelmillion Menschen in Kenia. Viele beantragten zwar eine Nummer, gaben aber irgendwann auf zu Warten.
Das verfemte Enthüllungsbuch "It's Our Turn To Eat" begeistert die kenianische Öffentlichkeit. Die Buchhändler im Land bieten es aber nicht an - aus Angst vor Repressalien.
Viele internationale Beobachter vermuten, dass die Rebellion von Nkunda im Ost-Kongo von Ruandas Regierung gesteuert wird. Direkten Einfluss will man dort nicht erkennen.
Nachrichten über den Krieg sind nur noch schwer zu erhalten. Nigers Regierung hat das Bürgerkriegsgebiet rigoros abgeriegelt und trocknet die informelle Wüstenwirtschaft aus.