Wenn Staatsanwältin Sandra Lohfeldt die Robe nach getaner Arbeit auszieht, schreibt sie Kriminalromane - über eine Staatsanwältin. Im Grunde, sagt sie, zwei Varianten ihrer Persönlichkeit.
Der Hamburger Autor Carsten Klook hat sich gegen den festen Job und für seine Bücher entschieden. Er erzählt, warum er ein Leben mit Geldmangel vorzieht und wie in einem Oststeinbeker Supermarkt über Männer geredet wird.
Henning Ahrens kehrte nach 20 Jahren in der Stadt zurück in die Provinz und fand dort nicht nur Idylle. Der Übersetzer und Autor über das Fremdsein und Ungeheuer in Baggerseen.
Schleswig-Holsteins oberster Datenschützer will das größte soziale Netzwerk Facebook dazu bringen, sich an europäisches Recht zu halten. 2011 machte er bloß den Anfang.
Wer ohne Papiere in Deutschland lebt, sollte besser nicht krank werden. Denn obwohl jedem Menschen rein rechtlich die medizinische Grundversorgung zusteht, bliebe ihnen ohne Ehrenamtliche oft jede Hilfe verwehrt. Teil III der taz.nord-Serie über das Leben von Flüchtlingen.
Jedes Jahr gibt die "Edition Fünf" fünf Titel heraus, von Frauen geschrieben und sonst nicht mehr zu haben. Geht das gut? Besuch bei Mitgründerin Christina Gräbe.
Georg Conradi arbeitete neben seinem Architekturstudium im elterlichen Bestatter-Betrieb mit, bis er ihn aufgab. Heute verbindet er Beruf und Berufung miteinander.
Kiels höchster Datenschützer Thilo Weichert will mehr Privatsphäre für Facebook-Nutzer. Der Internetkonzern winkt ab, auch Weicherts Hamburger Kollege nennt eine Insellösung "unwahrscheinlich".
Als die Wände seines Wohnzimmers vom Gewicht der Bücher Risse bekamen, errichtete Mirko Schädel seinen historischen Krimis in der Wesermarsch ein Museum. Über Kleinstadt-Mühsal, Herbsttage und die ewige Suche nach dem richtigen Ort.
Seit Samstag kostet das Alkoholtrinken in Hamburgs U- und S-Bahnen 40 Euro. Über Facebook hatten sich 11.000 Menschen am Vorabend zum gemeinsamen Abschiedstrinken verabredet. So voll wurde es dann aber doch nicht.
Jürgen Ehlers ist Eiszeitexperte und schreibt historische Kriminalromane. An den realen Fällen reizt ihn, dass der Handlungsablauf keinem Krimi-Schema folgt. Und dass es wie in der Geologie darum geht, Zusammenhänge zu rekonstruieren.
Auch die Niederlande wollen mehr Kontrolle an ihrer Grenze und überwachen künftig zwei Übergänge per Video. Niedersachsens Datenschützer sind wenig begeistert.
Der Bremer Neurobiologe Andreas Kreiter hat einen Antrag auf Fortsetzung der Versuche mit Makake-Affen gestellt. Tierschützer und Studenten wollen ein Ende der Experimente.
Mann oder Frau? Schwul oder hetero? Für ihr Projekt ,Andersrum-portrait" hat die Hamburgerin Alexa Seewald 2.000 Menschen von hinten fotografiert. Ein Gespräch darüber, dass der Schein trügt - und Klischees auch einen wahren Kern haben können.
Geht es nach Schleswig-Holsteins oberster Richterin, dürfen Polizisten künftig selbst entscheiden, wann sie eine Blutprobe nehmen. Das finden nicht alle gut.
Hans Herbst ist das, was man einen Weltenbummler und Lebenskünstler nennt. Der Hamburger Musiker und Schriftsteller über die rechte Zeit, einen Ort zu verlassen und über das Verbindende an der Jazz-Musik.
Hamburgs erste Meisterinnen kamen 1971 aus dem Arbeiterviertel Rothenburgsort. Fast zwei Jahrzehnte lang prägte der FTSV 1896 Lorbeer den Fußball in der Hansestadt.
Uwe Brinkmann versucht, sich durch den freiwilligen Verzicht auf seinen Doktortitel aus der Affäre zu ziehen. Aber wer die gedankliche Leistung anderer stiehlt, darf sich nicht folgenlos davonmachen.
Der Hamburger Schriftsteller Konrad Lorenz wuchs im St. Pauli der Nachkriegszeit auf und träumte, von der Kunst leben zu können. Er fuhr zur See und wurde Ingenieur. Als er den ungeliebten Job an den Nagel hing, fiel ihm nichts mehr ein.