Sansibars Opposition kritisiert massive Manipulation bei den von Gewalt begleiteten Wahlen vom Sonntag. Auf dem Insel-Teilstaat von Tansania sorgt die alte Rivalität zwischen Arabern und Afrikanern erneut für massive politische Spannungen
Während der Süden Kenias um Nairobi und Mombasa prosperiert, ist in der trockenen Nordhälfte der Staat kaum präsent, Kriege zwischen Hirtenvölkern prägen das Leben. Dieses Jahr sind die Kämpfe heftiger als sonst. Die Regierung ist ratlos
In Eritrea ist die Lebensmittelknappheit sogar dramatischer als in Nordkorea: Zwei Drittel der vier Millionen Einwohner hungern. Nach Jahrzehnten des Krieges herrscht heute eine rigide Diktatur, während die Menschen immer mehr verarmen
Im Südsudan treffen die ersten UN-Blauhelme ein. Aber nach dem Frieden mit der Zentralregierung in Khartum warnen Südsudanesen vor inneren Konflikten in ihrer Region. Dazu gehört auch der Streit um Unabhängigkeit oder Autonomie
Nach dem Südsudan und dem westsudanesischen Darfur rebellieren jetzt auch die Beja im Osten des Landes. International wird das noch kaum zur Kenntnis genommen
Seit vierzehn Jahren ist Somalia ein Land ohne Regierung. Nun hat Somalia auch noch eine Regierung ohne Land. Zusammenfinden werden die beiden so schnell nicht. Denn Somalias Hauptstadt wird für die Regierung Feindesland
Zwei traditionelle Führer auf verfeindeten Seiten des Krieges im westsudanesischen Darfur, „arabisch“ und „afrikanisch“, sind sich einig: Der Schlüssel zum Frieden in Darfur liegt in Autonomie und der Entwicklung dieser lange vernachlässigten Region
In der Bekämpfung des Hungers macht Afrika keine Fortschritte – und solange der Hunger andauert, bleibt Afrika unterentwickelt. Weitere Generation in Gefahr