Beit Sahur in der Westbank war sechs Wochen ununterbrochen militärisches Sperrgebiet / Der Steuerstreik der Intifada soll gebrochen werden / Israelische Steuerfahnder statuieren ein Exempel / Konfiszierung von Hausrat und Maschinen / Die Betroffenen fordern: „No taxation without representation!“ ■ Von Henryk M. Broder
■ Wie der Autor versuchte, für seinen zusammen mit Frans von der Meulen gedrehten Film „Soll sein - Jiddische Kultur im jüdischen Staat“ Geld aufzutreiben. Der Film wird in einer Kurzfassung heute abend um 21.45 Uhr vom Hessischen Rundfunk ausgestrahlt
■ Henryk M. Broder sagt deutlich, was er vom Zwist zwischen Nachama und Stölzl hält: Er will nicht für andere die Kartoffeln aus dem Feuer holen / Es geht um angeblich antisemitische Bemerkungen in einem 14 Jahre alten Buch des Direktors des Deutschen Historischen Museums
In dem palästinensischen Dorf Nahalin richtete eine Sondereinheit der israelischen Grenzpolizei ein Blutbad an / Fünf Palästinenser starben, mindestens 20 wurden verletzt, das Dorf wurde verwüstet / Die Bewohner kamen gerade vom Morgengebet, als Soldaten das Feuer eröffneten / Armeesprecher machen die Einwohner verantwortlich ■ Aus Nahalin Henryk M. Broder
■ Der Likud-Politiker Mosche Amirav verhandelte im vergangenen Jahr mit Vertretern der PLO / Als ein Treffen zwischen Ministerpräsident Jizchak Schamir und PLO-Chef Yassir Arafat in greifbare Nähe gerückt war, wurde der Unterhändler von seiner Partei zurückgepfiffen / Ein Interview von Henryk M. Broder
Nationaler Autismus bestimmt die Politik von Jizchak Schamir nach mehr als einem Jahr Intifada / Seit Arafat weltweit Anerkennung erfährt und selbst die USA gesprächsbereit sind, kommen immer aggressivere Anschuldigungen gegen die PLO aus Israel / Statt Verhandlungswillen zeigt Schamir Kampflust ■ Aus Jerusalem Henryk M.Broder
■ „Es sieht tatsächlich so aus, als hätten die Palästinenser aus dem Zusammenleben mit ihren Nachbarn im Westen mehr gelernt als umgekehrt. Sie stellen sich langsam auf jene Realitäten ein, die sie lange nicht anerkennen wollten. Derweil sich Israel, zur Rechtfertigung seiner Unbeweglichkeit, an Artefakte von vorgestern hält.“
■ Israels Reaktionen auf den Besuch der Grünen: Anerkennung für ideologische Bescheidenheit / Zum „Etikettenschwindel“ wird die Reise erst im nachhinein, wenn Teile der Fraktion Israel moralische Leviten lesen / Aus Jerusalem eine kritische Betrachtung von Henryk M. Broder