Schon in den 50er-Jahren wurde Kreuzbergs Ruf als „Kunstwiege“ gegründet. 1964 registrierte Ingeborg Bachmann, der Bezirk sei „im Kommen“. Seitdem ist dort noch vieles gegangen
Ein hoher Anteil der Einwanderer in Deutschland macht sich selbstständig. Doch die Hürden sind in vielerlei Hinsicht beträchtlich – angefangen beim eigenen Girokonto
Der Stuttgarter Platz hat eine lange Tradition als Zentrum der Prostitution. Weil das Geschäft schlecht läuft, schwindet nun das Milieu. Die Prostituierten suchen schon lange nach besseren Arbeitsplätzen
Fische im Film und anderswo: Die Imax-Dokumentation „Sharks 3D“ will beweisen, dass Haie keine Menschenfressser sind. In Berlin-Neukölln werden derweil erste transgene Meerestiere angeboten
Geschichten aus der Produktion (2): In und um Berlin geht es oft nur noch um kollektive Rückzugsgefechte und individuelle Neuanfänge. Ein Besuch beim ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden des Batteriewerks Belfa, Hanns-Peter Hartmann
Die Vergabe von Reiseschutzpässen steht seit der Visa-Affäre unter Verdacht, Menschenhandel zu begünstigen. In Wirklichkeit wollen Politiker ein neues Feindbild aufbauen: die Schlepperbande
In dem zerstörten Dorf Horno leben noch ein Gärtnerehepaar und sein Mieter. Mit dem Stromkonzern Vattenfall liefern sie sich einen heftigen Kleinkrieg um ihre Existenz. Jetzt wurde ihr Obstgarten gefällt
Gesundheits-Chip, aufgehobenes Bankgeheimnis, länger gespeicherte Internet-Daten: Der Staat überwacht seine Bürger immer stärker. Aber die wehren sich nicht. Es geht ja um gefühlte Sicherheit
„Man hat einen Anzug, und wenn man sich mal aufplustern will, kann man sich dazu verschiedene Teile aussuchen“: Harryet Lang, in Berlin lebende Modedesignerin aus der Schweiz, schneidet die Männermode neu zu. Ihre Entwürfe arbeiten gegen die Langeweile des immer Gleichen. Ein Porträt
Wenn Kaffee, Kuchen und kalte Ente für Erfrischung sorgen: Auszüge aus dem Tagebuch des Juristen Otto Bräutigam, der zwischen 1941 und 1942 Mitarbeiter an der deutschen Botschaft in Moskau war