■ Die Berliner Frauensenatorin hat kurz vor den Wahlen ein ambitioniertes Antidiskriminierungsgesetz auf den Weg gebracht / Eckpunkt des Entwurfs ist eine 50-Prozent-Quote für den öffentlichen Dienst / Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz muß angezeigt und als Dienstvergehen verfolgt werden
■ Berlin will die sofortige Übernahme der DDR-Fristenregelung für die gesamte Stadt / Bundesjustizministerium bleibt hart / Annäherungen beim Tatortprinzip möglich / Ein Gespräch mit der Berliner Justizsenatorin Jutta Limbach (SPD)
■ Fraueninteressen kommen auch im zweiten Staatsvertrag zu kurz / SPD-Politikerinnen versuchen halbherzig, mehr an sozialer Absicherung festzuschreiben / Ein Gespräch mit der schleswig-holsteinischen Frauenministerin Gisela Böhrk
■ Schwangere aus der BRD sollen bestraft werden, wenn sie in der DDR abtreiben / Pro Familia: Der Willkür wird damit Tür und Tor geöffnet / Geplante Regelung für Berliner Verhältnisse völlig absurd
■ Die Verhandlungskommission, die die Übergangsregelung ausgearbeitet hat, behält als Ziel die Ausdehnung des Paragraphen 218 auf das Gebiet der Noch-DDR im Auge
■ Für eine unbestimmte Übergangszeit bleibt der heutigen DDR in Gesamtdeutschland die Fristenregelung erhalten. Frauen aus der BRD machen sich jedoch strafbar, wenn sie in der DDR abtreiben.
■ Berliner Frauensenatorin präsentierte Leitlinien für das Landesantidiskriminierungsgesetz 50-Prozent-Quoten für den öffentlichen Dienst und Einflußnahme auf Privatwirtschaft vorgesehen
■ Ein Interview mit der neuen niedersächsischen Frauenministerin Waltraud Schoppe/ Dem „Haus Schoppe“ fehlen Räumlichkeiten, Kompetenzen und Personal / Die Ministerin hat bei den Nachverhandlungen einen schweren Stand
■ Untersuchung über die mißbräuchliche Sterilisation von Roma-Frauen in der Ostslowakei / Die Frauen wurden nicht oder nur ungenügend informiert / Mit finanziellen Anreizen „überredet“ / Viele der betroffenen Frauen klagen über körperliche oder psychische Beschwerden