■ Die Psychoanalytikerin Gertrud Hardtmann, emeritierte Professorin des Sozialpädagogischen Instituts der TU Berlin, über das Phänomen der Selbstverbrennung militanter Kurdinnen und Kurden
■ Anja Heuß fahndet nach Kunstwerken für die Jewish Claims Conference. Die Organisation erhebt im Namen von Holocaust-Opfern Anspruch auf Entschädigung oder Rückgabe jüdischen Eigentums
■ Mit Niklas Luhmann ist einer der bedeutendsten deutschen Gesellschaftswissenschaftler der Nachkriegszeit gestorben. Der Bielefelder Systemtheoretiker, der sich nie wettkämpferischen Debatten verpflichtet fühlte, beanspruchte, alle gesellschaftlichen Bereiche abzudecken
■ Der Schriftsteller Urs Widmer über die Schweiz nach der Raubgoldaffäre, über den Antikommunismus als feste Größe und die seltsam kenntnislose Liebe der Deutschen zum Alpenland
■ Wie Kulturpolitik unverhofft in den Wahlkampf geriet: Intellektuelle trafen sich zum „10. Ideentreff EuroVisionen“ im Berliner Willy- Brandt-Haus und wollten nur das eine – Gerhard Schröder muß Kanzler werden. Mutter des Gedankens: die Wählerinitiative der 60er Jahre.
Hera Lind ist mühelos die erfolgreichste deutschsprachige Schriftstellerin geworden. Seit kurzem präsentiert sie die TV-Balzshow „Herzblatt“. Ein Porträt ■ von Harry Nutt
■ Der Sozialpsychologe Professor Heiner Keupp über Wolfgang Schäubles Verständnis seiner körperlichen Behinderung und ihre politische Signalwirkung in der Öffentlichkeit