Brandenburg verliert einen Neonazi-V-Mann, weil die Berliner Staatsanwaltschaft mal wieder gegen die rechtsextreme Musikszene ermittelt. Der V-Mann vertrieb jahrelang rechte Propaganda in Guben
Eine Woche lang informierte das 5. antirassistische Grenzcamp in Jena überdie Situation von Flüchtlingen im abgeschotteten Europa. Nächste Station ist Straßburg
Im Prozess um Brandanschlag auf türkischen Imbiss in Hellersdorf fordert Anklagebis zu dreieinhalb Jahre Haft. Verteidigung bestreitet Ausländerhass als Tatmotiv
Rund 200 Demonstranten protestieren vor dem Kreuzberger Prinzenbad gegen die hohen Eintrittspreise. Bei Rangeleien mit Polizei und Wachschützern werden mehrere Personen verletzt
Wer an der Rezeption steht, hat meist Unsägliches erlebt. Vor zehn Jahren wurde in Charlottenburg das Behandlungszentrum für Folteropfer gegründet. Heute ist die Einrichtung bundesweit anerkannt
„Fremde Blicke“ heißt eine Ausstellung des Behandlungszentrums für Folteropfer im Rathaus Schöneberg. Sie zeigt die Bilder von sieben Männern und Frauen, die anderthalb Jahre lang ihr Leben im Exil fotografiert haben. Als Therapie
Im letzten Prozess nach den fremdenfeindlichen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen von 1992 werden drei Angeklagte wegen Mordversuchs und schwerer Brandstiftung für schuldig befunden. Doch ins Gefängnis müssen sie deshalb nicht
Zwei Naziskins töteten Mitte Mai einen Behinderten in Neubrandenburg. Die Staatsanwaltschaft sieht kein rechtes Motiv, nur einen Streit unter jungen Männern. Weil es in Mecklenburg-Vorpommern offiziell keine rechtsextremen Gewalttaten gibt
Der Fall Shqipe Gashi: Erst als sie abgeschoben werden sollte, brach die Kosovo-Albanerin das Schweigen über ihr Trauma. Fünf Gutachten von Fachleuten wurden daraufhin vom Tisch gewischt
Der Verfassungsschutz will sich künftig transparenter geben. Am Dienstag war Premiere. Das Berliner Landesamt lud zu Workshop und Diskussion über rechtsextreme Musik: Old News in neuem Format
Plädoyers im Lichtenhagen-Prozess: Staatsanwalt macht Politiker und Beifall klatschende Anwohner mitverantwortlich für die fremdenfeindlichen Pogrome von 1992 – und beantragt deshalb Strafmilderung für die Täter. Verteidigung fordert Freispruch