Es bleibt immer ein Restrisiko. Vereinzelte Ebolafälle kann es deshalb auch in Deutschland geben – aber keine Epidemie, sagt Tropenmediziner August Stich.
Eine taz-Recherche zeigt: Ärzte, die im falschen Bundesland Sterbehilfe leisten, riskieren ihren Job. Pech für Patienten. Droht ein „Suizid-Tourismus“?
ETHIK Die Sterbehilfedebatte ist neu entbrannt. Damit erhält ein alter Gesetzentwurf neue Brisanz, der restriktiver kaum sein könnte. Der will auch ärztliche Beihilfe unter Strafe stellen
Eine Klinik machte falsche Angaben über die Teilung einer Leber – und konnte so beide Teile an eigene Patienten vergeben. Berichte dazu werden nicht herausgegeben.
Der Direktor der Stiftung Eurotransplant versucht im taz-Gespräch zu erklären, wie es zu den Transplantationspannen in Regensburg, Göttingen und Hamburg kommen konnte.
Viele Patienten warten dringend auf rettende Spenderorgane. Doch Organmangel, knappe Kassen, unklare Regeln und rechtliche Grauzonen begünstigen Manipulationen.
Ein Metallröhrchen weitet Adern im Gehirn und soll Schlaganfall-Patienten helfen. Aber sie steigern das Sterberisiko. In Deutschland will davon keiner etwas wissen.
Keime, gegen die kein Antibiotikum hilft, häufen sich. Bis zu fünf Prozent der deutschen Bevölkerung haben sie bereits im Darm. Ein Grund: mangelnde Hygiene.
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) lehnt strengere Zulassungskriterien für Medizinprodukte ab. Bisher wird lediglich die technische Funktion überprüft.
Ob Hüftprothesen, künstliche Kniegelenke oder Silikoneinlagen: Medizinprodukte brauchen keine staatliche Zulassung. Nach dem Skandal schweigen die Verantwortlichen.