„175 Jahre Transatlantischer Paketliniendienst“: Eine Ausstellung im Hamburger Museum für Kommunikation fokussiert ein spannendes Segment Hamburger und Bremer Wirtschaftsgeschichte
Kaum deutbares, planvoll verworrenes Geschlechtertheater: Inge Priess‘ Bilderkomplex „Clan der Saguarinos“ in der art agents gallery erzählt verschlungene Geschichten und beantwortet keine psychologischen Fragen
Nur auf den ersten Blick zweckfrei, in Wirklichkeit hoch politisch: Die Kunsthalle Kiel präsentiert eine Werkschau des „documenta-11“-Teilnehmers Luis Camnitzer
Von dem Ausblick auf den Garten Eden zu unerlaubten Absprachen der Ölmultis: Die „Paradiesgärtenschau“ in Standardblumenkübeln aus Waschbeton in der City Nord
Träume eingeschränkter Handlungsfreiheit zwischen Ausfahrt, Wiederkehr, Dämonie und Erotik: Die Ausstellung „Menschen Am Meer“ zeigt Küstenlandschaften aus Sicht des Städters Max Beckmann im Bucerius Kunst Forum
Die Kunsthalle könnte ohne Kooperation mit mehr als 40 Firmen und Institutionen ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen.Sponsoren und Stiftungen ist der Werbe-Effekt ihrer Geld- und Sachmittelzuwendungen oft gar nicht mehr so wichtig
Monumental wirkend, starkfarbig, aber immer genau konturiert: Das Ernst Barlach Haus im Jenischpark zeigt mit 40 Bildern Ferdinand Hodlers einen höchst individuellen frühen Modernen
Eigenwillige Mixtur, die sich jenseits des Manga-Kults verortet: Kengo Nakamura präsentiert in der Hamburger Galerie CAI Bilder, die wie Mondrians aussehen, in Wirklichkeit aber Grundrisse japanischer Wohnungen sind
Wider die einseitig eindeutigen Formulierungen: Zum 75. Geburtstag würdigt die Galerie der Gegenwart den Hamburger und Kopenhagener Künstler Arthur Köpcke. Oder Addi Køpcke?
Noch ist nicht sicher, ob sich die City Nord durch die Ansiedlung junger Künstler beleben wird. Fürs Erste präsentieren fünf Dänischen im neuen Ausstellungsareal von KX. Installationen, die mit ihrer eigenen Brechung spielen
Das Studio A in Otterndorf zeigt gegen alle Moden ausschließlich gegenstandsfreie Kunst. Derzeit dort zu sehen: die monochromen Werke des Hamburgers Christian F. Kintz
Zur 90. Wiederkehr ihres Geburtstages präsentiert das Museum für Kunst und Gewerbe Meret Oppenheim, die mit ihrer „Pelztasse“ weltbekannt wurde, vor allem als erfinderische Designerin, deren Werke sowohl humorvoll als auch praktisch sind