Die Protestbewegung gegen das chilenische Bildungssystem geht in die Offensive. Hunderttausende demonstrieren in ganzen Land. Die Regierung antwortet mit Härte.
Die ecuadorianische Naturerbe-Ministerin María Fernanda Espinosa über die "Dschungel statt Öl"-Initiative, Hilfe der internationalen Gemeinschaft, Logik und die Linke.
Vor 38 Jahren putschte sich Pinochet an die Macht. Diesmal war der 11. September in Chile ein Tag der Aktivisten. "Die Chilenen sind aufgewacht", sagt eine Menschenrechtlerin.
Sie ist 23 Jahre und bringt eine Million Menschen auf die Straße. Dabei ist Camila Vallejo nur Studentensprecherin und fordert eine bessere Bildung. Pinochets Erben sind alarmiert.
Die Gewerkschaft rief zu einem zweitägigen Generalstreik gegen die Rechtsregierung auf. Die Regierung sagt, das war ein Flop, die Funktionäre hingegen sind zufrieden.
Mitten durch einen Nationalpark soll eine Überlandstraße gebaut werden. Indígenas ziehen protestierend in die Hauptstadt, der Präsident wittert eine Verschwörung.
Deutsche Konzerne wie die Daimler AG und Siemens wollen an dem umstrittenen Projekt in Amazonien verdienen. Doch die Gegner geben sich nicht geschlagen.
Brasiliens Wirtschaft leidet unter der aktuellen Schuldenkrise der USA: Der Kurs des Real steigt immer weiter. Die Regierung reagiert mit weitreichenden Regulierungen.
Pfannenschlagen ist nur eine Reaktion von Studierenden auf das Demonstrationsverbot in Chile. Der Konflikt eskaliert, hunderte Menschen wurden festgeommen.
Mit der sozialen Abfederung des bisherigen Wachstumskurses wird Humala kaum die explosive Lage in ländlichen Gebieten entschärfen können. Noch spricht er nicht darüber.
Weil eine Schülerin in Chile eine Versammlung im Pausenhof angesetzt hatte, musste sie die Schule verlassen. Diese wird auch mit deutschen Steuergeldern unterstützt.
Ecuadors linker Präsident siegt zwar vor Gericht, verliert aber in der Öffentlichkeit. Nach einem Urteil gegen Journalisten und Verleger hagelt es Kritik an Rafael Correa.
Mit seiner Verleumdungsklage gegen die Zeitung "El Universo" erweist Präsident Correa der Meinungsfreiheit und Pressevielfalt in ganz Lateinamerika einen Bärendienst.
Für die "Dschungel statt Öl"-Initiative im Yasuní-Nationalpark wurde bisher nur ein Bruchteil der Mittel eingezahlt. Darum könnte die Ölförderung nächstes Jahr beginnen.
Die Spekulation hat ein Ende: Salvador Allende hat sich während des Putsches 1973 in Chile selbst getötet. Dies ergab eine gerichtsmedizinische Untersuchung.
Während Brasilien und Argentinien früh scheitern, staunt man in Venezuela über die sensationelle Qualifikation für das Halbfinale. Ein bemerkenswertes Turnier.
Mit einem Urteil in Argentinien ist nach 34 Jahren der Mord an Elisabeth Käsemann gesühnt worden. Sie ist eines von tausenden Opfern des Militärregimes.
Er ließ Zivilisten ermorden und gab sie als Guerilleros aus. Dafür wurde in Kolumbien erstmals ein Offizier verurteilt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in 2.000 Fällen.