Seit fast drei Wochen wird die rohstoffreiche Provinz Potosí von Einheimischen lahm gelegt. Sie fühlen sich von der Regierung vernachlässigt. Die Verhandlungen stocken.
Die große Frage lautet, ob Kolumbiens neuer Präsident Santos wirklich gewillt und in der Lage ist, den Krieg mit den Farc durch eine Verhandlungslösung zu beenden.
Die Regierung Ecuadors verzichtet auf Erdölförderungen im Regenwald. Im Gegenzug erhält das Land großzügige Fördergelder von der internationalen Gemeinschaft.
Nach dem Ausscheiden aus der Fußball-WM sind die Brasilianer gefrustet. Doch wenigstens bleibe dem Kontinent nun ein nackter Maradona erspart, trösten sie sich.
Bayer Crop Science zieht seinen Antrag auf Zulassung des Genreises "Liberty Link" vorläufig zurück und reagiert auf die Skepsis von Südbrasiliens Bauern.
Präsident Lula da Silva macht Wahlkampf mit umstrittenen Großprojekten in Amazonien. Erst hat er die Proteste der Indígenas ignoriert, jetzt will er ihre Wählerstimmen.
Der rechte Kandidaten Santos setzt sich klar gegen den Grünen Mockus durch. Santos will nun das Programm des amtierenden Präsidenten Uribe fortsetzen, unter dem er bereits Verteidigungsminister war.
An der Westküste in Rio de Janeiro weihte Präsident Lula da Silva am Freitag ThyssenKrupps modernstes Stahlwerk ein. Proteste von Fischern und Umweltschützern blieben folgenlos.
Elf Einschusslöcher, eines zwischen den Augenbrauen. Víctor Fernandez Gómez musste sterben, weil die kolumbianische Armee Erfolge in der Guerillabekämpfung brauchte.
Die Grünen schlagen die Unterstützung der Linken für die Stichwahl am 20. Juni aus und setzen auf eine "Koalition mit den Bürgern". Die Traditionspolitiker strömen zu dem Rechten Juan Manuel Santos.
Die Prognosen, die Grünen würden durch ihren originellen Wahlkampf auch Millionen Erst- und Neuwähler an die Urnen locken, haben sich nicht bewahrheitet.
Bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl lässt Rechts-Kandidat Juan Manuel Santos seinen grünen Konkurrenten Antanas Mockus unerwartet klar hinter sich.
In den letzten Tagen vor der kolumbianischen Präsidentschaftswahl am Sonntag bestimmen Menschenrechtsthemen die Agenda. Die politische Rechte gerät unter Druck.
Am Mittwoch unterzeichneten ausländische Firmen ein Abkommen zur Ölförderung am Orinoko in Milliardenhöhe. Die Fördermenge in Venezuela soll bis 2021 mehr als verdoppelt werden.
Der Grüne Antanas Mockus könnte die Präsidentschaftswahl in Kolumbien gewinnen – mithilfe des Netzes. Das politische Panorama Kolumbiens steht vor einer Wende.