Den Volksentscheid zu "Pro Reli" haben die Wähler mehrheitlich abgelehnt. Das zeigt: Es braucht kein Quorum, um absurde Positionen von Minderheiten abzublocken.
Berlin ist noch immer geteilt, wie das Ergebnis des Volksentscheids über "Pro Reli" zeigt. Die Grenze aber verschwimmt. Zwar stimmte der Osten mit großer Mehrheit gegen "Reli" - der Westen aber keinesweges geschlossen dafür.
Wer darf Werte für den Schulunterricht definieren? Ein Gespräch über Ethik und Religionsunterricht zwischen dem Humanisten Werner Schultz und dem evangelischen Christen Rolf Lüpke.
Seit Mittwoch laufen Vorarbeiten für die U-Bahn vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor. Dazu wurden am Marx-Engels-Forum 50 Bäume gefällt. Archäologen suchen nach Spuren aus dem Mittelalter.
Zwei "Tatort"-Schauspieler finden Berlin hässlich, Klaus Wowereit klagt über die leere Mitte. Hat die Sehnsucht nach der heilen Stadt nun die politische Mitte erreicht?
Körtings Initiative für eine Verschärfung des Waffengesetzes ist klug, zielt aber zu kurz. Nur wenn man Privatpersonen ganz verbietet, Waffen zu besitzen, kann das Risiko von Amokläufen verringert werden.
Der Krimiautor Volker Kutscher schickt seinen Kommissar Gereon Rath in das Berlin gegen Ende der Weimarer Republik. Die eigentliche Hauptrolle der Krimireihe aber spielt die Hauptstadt im Übergang zur Nazidiktatur.
Der Senat droht dem Bezirk, die Planungshoheit zu entziehen, wenn er nicht auf einen Park am Spreeufer verzichtet. Doch egal ob Park oder Bürohäuser. Am Ende wird das Ufer seine heutigen Charme verlieren.
Man kann Wowereits Politik als das Vorgehen einen autokratischen Sonnenkönigs geißeln. Man kann aber auch zu dem Schluss kommen, dass der Regierende Bürgermeister mit geschickt verdeckten Karten spielt, um im richtigen Zeitpunkt seine Trümpfe ausspielen zu können.
Dank eines simplen Protestbriefs bekommen Junglehrer in Berlin bis zu 50 Prozent mehr Gehalt vom Senat. Kann jeder mit Brandbriefen Erfolg haben? Eine Gebrauchsanweisung.
Das Studierendenparlament der FU plädiert für ein Verbot der Marke "Thor Steinar" auf dem Unigelände. Doch faschistische Ideologien lassen sich durch ein Pulloververbot nicht aus der Welt schaffen.
Der als potenzieller Kandidat für die Nachfolge von von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) gehandelte Multimillionär steht nicht für das Amt zur Verfügung.
Mit Aktiengeschäften ist der Sohn eines Opel-Arbeiters sehr reich geworden. Nun will Harald Christ (37) der Gesellschaft etwas zurückgeben. Auch als Nachfolger von Finanzsenator Thilo Sarrazin war er zuletzt im Gespräch. Er allerdings hat andere Pläne.
Eberhard Diepgen sagt in einem Interview, dass er 2001 doch besser zurücktreten wäre. Fast ist man geneigt, vor dieser wenn auch späten Einsicht den Hut zu ziehen. Aber nur fast.