Bezirksstadtrat Jens-Holger Kirchner (Grüne) verkündet den Umbau der Flaniermeile in Prenzlauer Berg. Anwohner und Gewerbetreibende fühlen sich komplett ignoriert
SPD-Senatoren sind schuld an Millionenverlusten beim Spreedreieck-Verkauf, sagt die CDU. Da hat die Union ihren einstigen Finanzsenator vergessen, meint die FDP.
Renate Künast will Bürgermeisterin von Berlin werden – mit einer Politshow, die an amerikanische Verhältnisse erinnert. Aber sind das noch die Grünen? Die Antwort ist ein klares Nein.
Die CDU will eine Volksabstimmung über die Verlängerung der A100. Das würde den Wähler helfen. Und den Parteien die Koalitionsbildung nach der Wahl erleichtern.
Hans-Christian Ströbele freut sich auf die greifbar nahe Machtübernahme in Berlin durch Renate Künast, die am kommenden Wochenende zur grünen Spitzenkandidatin gekürt wird. Und warnt zugleich vor allzu großen Hoffnungen.
Lieber die Menschen vorher einbeziehen als nachher Proteste beklagen? Der Vorschlag ist nicht blöd - aber man darf bezweifeln, dass er jemals realisiert wird.
Gewinnt Renate Künast die Berlin-Wahl und boomen die Grünen so weiter, glaubt niemand, dass sie fünf Jahre Bürgermeisterin bleibt: Zwei Jahre später könnten Bundesregierung-Ämter locken.
Die Grünen laden zum Mitgliederabend Anfang November. Der einzige Programmpunkt: Renate Künast. Jetzt mag niemand mehr dementieren, dass sie Spitzenkandidatin wird.
Die soziale Infrastruktur wird nicht angetastet, sagt Jutta Matuschek (Linke). Große Potenziale fürs Sparen sieht sie nicht. Sie setzt darauf, dass die Konjunktur anspringt und die Steuern sprudeln.
Fluglärm ist keine schöne Sache. Deshalb sind die Proteste der Zehlendorfer und Kleinmachnower verständlich. Dass sie Erfolg haben werden, darf aber bezweifelt werden. Denn Fernweh und Profitgier werden eher respektiert, als der Wunsch nach einer fluglärmfreien Wohnung.
Beim jährlichen Berlin-Marathon am Sonntag werden wieder einmal genau eine Million Zuschauer am Rand stehen. Das klingt gut - ist aber bestenfalls schlecht gezählt und eigentlich schlichtweg unmöglich. Eine Glosse.
Die SPD-Verkehrspolitiker setzten ungebremst auf die Verlängerung der A100. Gegenteilige Parlamentsbeschlüsse nehmen sie so ernst, wie Radfahrer eine rote Ampel: Im Zweifel brettern sie einfach drüber.
Er ist der neue starke Mann der Berliner CDU. Doch auch Frank Henkel kann seine Partei nicht aus dem Umfragetief holen. Dennoch will die Union nach den Wahlen kein Juniorpartner sein.