Am Sonntag wählt Polen einen neuen Präsidenten als Nachfolger des tödlich verunglückten Lech Kaczynski. Die konservative Partei PiS und die liberale PO spalten zwei Dörfer.
In Chrzanow an der ukrainischen Grenze stimmten 96 Prozent für die nationalkonservative Recht und Gerechtigkeit (PiS), in Czyze an der Grenze zu Weißrussland 81 Prozent für die liberalkonservative Bürgerplattform (PO). Ein Besuch in beiden Dörfern
Wegen Pädophilie Verurteilte müssen sich in Polen künftig nach Verbüßung einer bis zu 15-jährigen Haftstrafe einer hormonellen Zwangstherapie unterziehen.
Polens Innenminister veröffentlicht die Abschrift eines Flugschreibers der verunglückten Präsidentenmaschine. eine Erklärung für den Landeversuch des Piloten trotz Nebels gibt es aber nicht.
POLEN Oppositionspartei PiS macht Bogdan Klich für den Absturz der polnischen Präsidentenmaschine vor zwei Wochen im russischen Smolensk verantwortlich. Die Schuldfrage wird zum Wahlkampfthema
Der tödlich verunglückte Präsident Lech Kaczynski trägt jetzt einen Heiligenschein. Sein Zwillingsbruder will die Leuchtkraft für seine politische Karriere nutzen.
Staatspräsident Lech Kaczynski in der Königsgruft des Krakauer Wawel-Schlosses beigesetzt worden. Weniger Polen als erwartet nehmen an der Trauerfeier in Krakau teil.
Noch herrsche Staatstrauer, Kritik an den tödlich verunglückten Präsidenten Kaczynski werde deshalb nicht laut geäußert, sagt die polnische Schriftstellerin Magdalena Tulli.
Die täglichen Demos in Krakau ziehen immer mehr Polen an. Sie wollen verhindern, dass Präsident Kaczynski in der Königsgruft des Wawel-Schlosses in Krakau beigesetzt wird.
Solange nicht klar ist, wer die letztlich tödliche Entscheidung zur Landung in Smolensk traf, sollte der Beschluss über die letze Ruhestätte des Präsidentenpaares ausgesetzt werden.
Vor dem Präsidentenpalast in Warschau trauern die Menschen und tauschen fleißig Verschwörungstheorien aus. Viele geben Russen und Deutschen die Schuld für den Absturz.
Spätestens Ende Juni muss ein neuer Präsident gewählt werden. Doch zwei der Kandidaten waren unter den Opfern. Größte Chancen hat jetzt Parlamentspräsident Komorowski.
Polens Präsident Lech Kaczynski polarisierte stark, belebte alte Feindbilder und setzte zuletzt auf die antirussische Karte. Dass er bei Katyn stirbt, macht ihn zum tragischen Helden.