Die Nullerjahre waren für Lateinamerika nicht verloren. Erfolgreich kämpften die linken Regierungen gegen die bitterste Armut. Nun müssen die Ziele weiter gesteckt werden.
Von einer eigenen parlamentarischen Zwei-Drittel-Mehrheit, die transparent und ohne Boykott der Opposition erstritten wurde, können Lula und Chavez nur träumen.
Rund 62 Prozent der Wähler stimmen für Evo Morales, den ersten indianischen Präsidenten. Im Kongress zeichnet sich eine linke Zweidrittelmehrheit ab, die Opposition bricht ein.
Der erste indigene Präsident des Landes geht als großer Favorit in die Wahlen am Sonntag. Seine umfangreichen Sozialprogramme sichern ihm den weiten Vorsprung.
Der Linksfront-Kandidat José Pepe Mujica gewinnt die Wahl mit klarer Mehrheit. Der 74-jährige gibt sich versöhnlich. Große politische Änderungen sind von ihm nicht zu erwarten.
Brasiliens Staatspräsident fordert seinen iranischen Amtskollegen Mahmud Ahmadinedschad zu einer gerechten und ausgeglichenen Lösung auf. Dessen Staatsbesuch wird von Protesten begleitet.
BRASILIEN Das oberste Gericht entscheidet, dass der frühere Linksextremist Cesare Battisti an Italien aufgeliefert werden kann. Doch es legt die Entscheidung darüber in die Hände von Präsident Lula da Silva
Ein Interview mit dem brasilianischen Popstar Gilberto Gil über die Relevanz von Breitband-Internetanschlüssen, Afrika und seine Amtszeit als Kulturminister.
Dass das Land ein konkretes Ziel für die CO2-Reduktion ausgegeben hat, ist ein wichtiges Signal, meint Umweltexperte Thomas Fatheuer. Das Konzept sei jedoch widersprüchlich.
Die Präsidenten von Frankreich und Brasilien versprechen, den Ausstoß der Treibhausgase bis 2050 zu halbieren. Lula will dafür vor allem die Rodungen des Regenwaldes reduzieren
Die beiden Staatschefs haben begriffen, dass man mit dem Klimagipfel in Kopenhagen auch punkten kann. Mit ihrem Vorstoß heben sie sich gerade erfreulich vom Rest der Politiker ab.
Santa Marta ist die Vorzeige-Favela von Rio, ein Versuchslabor. Hier bereitet man sich mit allen Mitteln auf Olympia 2016 vor, um eine friedliche Stadt zu zeigen. Eine Illusion?