Gewinnt Renate Künast die Berlin-Wahl und boomen die Grünen so weiter, glaubt niemand, dass sie fünf Jahre Bürgermeisterin bleibt: Zwei Jahre später könnten Bundesregierung-Ämter locken.
Die Grünen laden zum Mitgliederabend Anfang November. Der einzige Programmpunkt: Renate Künast. Jetzt mag niemand mehr dementieren, dass sie Spitzenkandidatin wird.
In Berlin verweisen zahlreiche Mahnmale auf die Brüche der Geschichte, manche sogar ganz unabsichtlich. Aber worauf spielt diese hier an, fragte die taz. Hier die Antwort.
Ob Elser-Denkmal oder Einheits-Mahnmal, die Kennzeichnung historischer Orte in Berlin wird diskutiert. Mancherorts gibt es ganz unbeabsichtigte Denkzeichen. Die taz fragt: Wer weiß wofür?
Die soziale Infrastruktur wird nicht angetastet, sagt Jutta Matuschek (Linke). Große Potenziale fürs Sparen sieht sie nicht. Sie setzt darauf, dass die Konjunktur anspringt und die Steuern sprudeln.
Fluglärm ist keine schöne Sache. Deshalb sind die Proteste der Zehlendorfer und Kleinmachnower verständlich. Dass sie Erfolg haben werden, darf aber bezweifelt werden. Denn Fernweh und Profitgier werden eher respektiert, als der Wunsch nach einer fluglärmfreien Wohnung.
Beim jährlichen Berlin-Marathon am Sonntag werden wieder einmal genau eine Million Zuschauer am Rand stehen. Das klingt gut - ist aber bestenfalls schlecht gezählt und eigentlich schlichtweg unmöglich. Eine Glosse.
Die SPD-Verkehrspolitiker setzten ungebremst auf die Verlängerung der A100. Gegenteilige Parlamentsbeschlüsse nehmen sie so ernst, wie Radfahrer eine rote Ampel: Im Zweifel brettern sie einfach drüber.
Die Anti-Atom-Demonstration am Samstag darf nicht auf der Wiese vor dem Reichstag starten. Gericht bestätigt Auflagen. Protest startet nun am Hauptbahnhof.
Er ist der neue starke Mann der Berliner CDU. Doch auch Frank Henkel kann seine Partei nicht aus dem Umfragetief holen. Dennoch will die Union nach den Wahlen kein Juniorpartner sein.