Seit vier Jahren ist Willi Lemke Sonderberater des UN-Generalsekretärs. Mit der taz spricht er über Kopftücher im Fußball, afrikanische Vorbilder und geringe Budgets.
LITERATUR Robert Bober erzählt von Sehnsuchtsorten und Dreiecksaffären im Pariser Stadtteil Belville der frühen sechziger Jahre: „Wer einmal die Augen öffnet …“
Der Schwiegersohn des letzten KPdSU-Chefs Tschetscheniens wollte mit Xamax Neuchâtel in Europas Spitze vorstoßen. Nun wollen die Schweizer den Oligarchen schnell loswerden.
Die Ausstellung der Gedenkstätte Buchenwald "Franz Ehrlich. Ein Bauhäusler in Widerstand und Konzentrationslager" entwickelt sich als eine offene Suchbewegung.
Beim Wiederaufbau in Afghanistan taugen westliche Maßstäbe nur bedingt, meint der Germanist Gholam Behbud. Gerade in der Bildungspolitik gibt es Fortschritte.
Vor 200 Jahren stand Frankreich vor der ersten Schwelle der Laizisierung. Aus der Zeit Napoleons stammt auch die fragwürdige Vorstellung, man könne eine Art Leitkultur staatlich verfügen, sagt der Soziologe Matthias Koenig
Europa ist mehr als ein Wirtschafts- und Politikverband. Auch wenn Napoleon Bonaparte daran scheiterte, seine Vorstellung davon durchzusetzen. Zur Verbreitung der Idee hat er beigetragen, sagt der Kulturhistoriker Justus Ulbricht
Ende des Welttheaterexperiments in der Kleinstadt: Bald muss der Intendant Res Bosshart gehen. Vorher zeigen das traditionsreiche, schnucklige Theater in Meiningen und sein junges Ensemble noch einmal, was sie alles können: Uraufführung von Schillers Romanfragment „Geisterseher“
Als Schauspieler setzt Thomas Thieme auf die großen Verlöschenden des Theaters: King Lear, Faust – Figuren mit flackerndem Feuer, nahe am Wasser gebaut. Heute Abend inszeniert der 54-Jährige einen Asozialen in Weimar: Brechts Baal. Ein Porträt
Mit Gastspielen der großen Tanz-Compagnien dieser Welt erwarb sich das kleine Kunstfest Weimar einen überregionalen Ruf. Vom kommenden Jahr an soll alles origineller, aber nicht unbedingt besser werden