Chinas Militärs unterstehen seit Maos Zeiten direkt der KP. Der neue Parteichef Xi dürfte schon jetzt den Topposten in der Armee übernehmen, was seine Position stärkt.
Wer in die Kommunistische Partei in China eintreten will, hat es nicht leicht. Wer aufsteigen will, hat es noch schwerer. Drei Parteikader und ihre Wege.
Xi Jinping und Li Keqiang werden vermutlich die künftig mächtigsten Männer in China. Der eine ist der Sohn eines prominenten Parteikaders, der andere ist Bauernsohn.
Am Donnerstag beginnt der Prozess gegen Gu Kailai, die Gattin des gestürzten Spitzenpolitikers Bo Xilai. Sie soll einen britischen Geschäftsmann vergiftet haben.
Neoliberale nutzen in China die Affäre Bo, um das Experiment einer sozialeren Gesellschaft zu diskreditieren, sagt Politiologe Wang Hui. „Aber die Ideen werden nicht verschwinden.“
Der Konjunkturforscher Richard Koo fordert eine Renationalisierung des Marktes für Staatsanleihen: Die jeweilgen Länder geben diese nur an die eigenen Landsleute raus.
China forciert den globalen Aufstieg seiner Währung. Sie könnte einmal den Dollar vom Thron stoßen. Doch bis dahin ist es für den Yuan noch ein langer Weg.
China will seinen rigide kontrollierten Finanzmarkt öffnen – aber vorsichtig. Das ist gut, sagt Henning Vöpel vom Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut.
Erst am Ende habe er Leute getroffen, die er kannte, sagt Globalisierungskritiker Tadzio Müller über die "Occupy"-Proteste. Und es habe keine Blöcke gegeben.
Außer Deutschland ist bislang keine der großen Volkswirtschaften aus der Atomkraft ausgeschert. An mehr als an unverbindlichen Stresstests gibt es kein Interesse.
Treiben nur die Deutschen den Atomausstieg voran? Der Grüne Daniel Cohn-Bendit ist überzeugt, dass die Industrienationen aus der Atomkraft aus- und die Schwellenländer einsteigen werden.
Der "Grüne New Deal" bewahrt den Status quo, sagt Ulrich Brand, Politikprofessor und Koordinator bei Attac. Der grüne EU-Abgeordnete Sven Giegold hält dagegen.
Der NPD gelingt in Sachsen erstmals der Wiedereinzug in ein Länderparlament, wenn auch dezimiert. Ihr reichte ein aggressiver Wahlkampf, konzentriert auf spezielle Regionen.
Vor den großen Anti-Überwachungsprotesten "Freiheit statt Angst" in Berlin gibt es unter den Internet-Aktivisten Streit - und plötzlich gibt es zwei konkurrierende Demonstrationen.
Computerballerer wollen nicht länger für Amokläufe und Kettensägenmorde herhalten. Deshalb demonstrieren sie in drei Großstädten gegen ein geplantes Verbot.