Emilia und Ilya Kabakov haben im Hamburger Bahnhof ein Erinnerungskabinett aus der Hochzeit des Sowjetsozialismus gebaut. Ihr „Treatment with memories“ vereinigt Alltagsbilder, Therapie und sentimentale Leere ■ Von Harald Fricke
Anschwellendes Kriegsgetrommel: Rainald Goetz beschreibt in „Rave“ den Drogen-Furor von Techno und darf dafür in Frankfurt zur Poetik-Vorlesung antreten ■ Von Harald Fricke
48 Jahre und immer noch üppige Haare: Mit „Jackie Brown“ rettet Quentin Tarantino das Siebziger-Jahre-Phänomen der Blaxploitation in die weitläufige Shopping-Mall-Welt der postmodernen Gegenwart herüber ■ Von Harald Fricke
■ Der Berliner Happening-Künstler Wolf Vostell ist tot. Steuerzahler ärgerten sich über seine Cadillac-Skulpturen am Ku'damm, linken Kritikern war sein Politaktionismus zu selbstverliebt
■ Von Wunderkammern, abgewaschenen Zeichen und anderen Surrealismen: Der Hamburger Bahnhof zeigt filmische Installationen des belgischen Konzeptkünstlers Marcel Broodthaers
Nüchtern, unauffällig und dem Ort angemessen: Das Künstlerhaus Bethanien hat gemeinsam mit der Stuttgarter Akademie Schloß Solitude einen kleinen Schauraum in Mitte als „aushäusige Infobox“ eröffnet ■ Von Harald Fricke