First we take Manhattan: Mit seinen Installationen, „Gunpowder Drawings“ und Feuerwerk-Performances ist der in New York lebende chinesische Künstler Cai Guo-Qiang zum international hofierten Star geworden. Im August wird er im Deutschen Guggenheim in Berlin ausstellen. Ein Porträt
Das Babylon Mitte zeigt im Rahmen von „Sonambiente 06“ experimentelle Filme über Klangkunst zwischen Stockhausen und japanischem Noise. Mal knarzen Küstenstreifen elektronisch, mal kann Industrial Leben retten
Die Musik auf Madonnas Live-Album „I’m going to tell you a secret“ ist grandios – doch wenn Madonna auf der zugehörigen DVD dampfplaudernd durchs politische Weltgeschehen irrt, fragt man sich: Ist sie jetzt die neue Bardot?
Die Arbeitsgesellschaft hat Risse, die Sozialsysteme brechen zusammen. Deshalb müssen Kultur und Wissenschaften neu definiert werden: nicht mehr als Subventionsempfänger, sondern als Investitionsgut, meint Adrienne Goehler
In „Durch die Nacht mit …“ (0.35 Uhr, Arte) treffen mit der Videokünstlerin Shirin Neshat und dem Sänger Henry Rollins zwei Rebellen-Typen unterschiedlichsten Zuschnitts aufeinander
Mit der Ausstellung in Hamburgs Deichtorhallen ist Jonathan Meese zum Großkünstler aufgestiegen. Die Medien hofieren ihn als Beuys-Nachfolger, sein Werk wird dabei fast nebensächlich. Zu Unrecht
Das Gesamtkunstwerk wächst, diszipliniert und verschwenderisch: In seinem neuen Film „Drawing Restraint 9“ verwandelt Matthew Barney Walfang und Shinto-Riten in wuchernde Ornamente
Reife, erwachsene Hysterie: Der Kölnische Kunstverein zeigt mit „Fantasia Colonia“ eine Retrospektive der Theorie-Performerin und Malerin Jutta Koether. Ihr Ritt durch Feminismus, Pop und das Nichteinverstandensein hat mehr Diskurs- als Markwert
Erinnerungen an zickende Dragqueens und das besinnungslose Glück von Disco: Auf zwei aktuellen CDs wird der Weg homosexueller Popkultur aus den Hinterzimmern in die Hitparaden dokumentiert