■ Ohne Andrej Kosyrew gerät die russische Außenpolitik in eine Schieflage. Im Innern fehlt der neutralisierende Sündenbock, nach außen das liberale Türschild
Der Tschetschenien-Krieg ist eine Fortsetzung der russischen Kolonialkriege vergangener Zeiten, in denen aus imperialen Gründen nicht nur die Freiheit, sondern auch das Existenzrecht ganzer Völker bekämpft worden ist ■ Von Erhard Stölting
Der letzte Teil der taz-Serie zur Bedeutung von Geschichte in Osteuropa versucht eine Gesamtschau: Warum wurden nach den demokratischen Revolutionen des Jahres 1989 mehr und mehr nationalistische Traditionen wiederbelebt? ■ Von Erhard Stölting
Jahrzehntelang setzten sich die muslimischen Abchasen gegen die Großmachtpolitik Rußlands und den georgischen Nationalismus zur Wehr ■ Von Erhard Stölting
■ Georgiens Präsident will russische Fallschirmjäger in die Unruheregion im Westen der Republik schicken. Am Wochenende wurden in Abchasien 25 Menschen getötet
Trotz des Friedensabkommens zwischen Rußland und Moldova gehen die Kämpfe in der „Dnjestr-Republik“ unvermindert weiter/ Wie in den meisten GUS-Staaten wird auch hier befürchtet, daß sich Rußland zur Schutzmacht aller Russen erklärt ■ Von Erhard Stölting
Die Ukrainer wollen auf die Krim, die ihnen einst Chruschtschow zusprach, nicht verzichten/ Rußland indes erhebt Anspruch auf die Schwarzmeerhalbinsel mit ihren Traumstränden und Tausenden von Staatsdatschen ■ VON ERHARD STÖLTING
Der Kult der Gemeinschaft kann mehr Opferbereitschaft mobilisieren als die Vernunft/ Wo sie die „antiimperialistische Solidarität“ predigten, scheiterten die „Guerillas“, wo sie die eigene „nationale Befreiung“ propagierten, überlebten sie ■ Von Erhard Stölting