Über Operationen an zwischengeschlechtlichen Kindern debattiert heute die Hamburger Bürgerschaft. Während Ärzte auf Erfolge verweisen, sind AktivistInnen für ein Ende der Eingriffe.
Alle Bremer Muslime boykottieren das Christen-Ereignis? Falsch. Aktive der Mevlana-Moschee verstehen zwar, warum einige sich ausklinken, wollen aber den Dialog nicht gefährden
Über das Schulfach Religion diskutieren in Bremen Parteien und Kirchen. Letztere finden, Muslime und Christen sollten besser getrennt unterrichtet werden. An der Realität geht eine solche Haltung vorbei, wie ein Unterrichtsbesuch in einem Multikulti-Gymnasium am Stadtrand zeigt.
2008 wurden in Bremen lediglich zwei Flüchtlinge als asylberechtigt anerkannt, 68 werden dem Senat zu Folge vorerst nicht abgeschoben. Insgesamt ist die Antragszahl drastisch zurückgegangen
Die Begriffe "Fallmanager" und "Fallkonferenz" haben in Bremen seit dem "Fall Kevin" einen miesen Ruf. Dabei sitzen dort Profis zusammen, die versuchen, kaputte Familien zu reparieren. Mehr können sie nicht tun.
Von religiösen Fundamentalisten, "dumpfbackigen" Argumenten und Integration bei Ikea: In Bremen wollte man über Homophobie in der Schule und den Kampf dagegen sprechen. Weil sich kein örtlicher Kollege dazu bereitfand, musste ein schwuler Lehrer aus Berlin für das Podium geholt werden.
Wann Kevin starb, hat auch der Bremer Prozess gegen dessen drogenabhängigen Ziehvater Bernd K. nicht klären können. Doch der Staatsanwalt plädiert auf Mord.
Lucie Freyas Chromosomen weisen sie als Mann aus, äußerlich ist sie Frau. OPs können Intersexuelle nicht umwandeln - Ärzte sind bei der Behandlung meist überfordert.
Vor einem Jahr wurde der zweijährige Junge tot und brutal zugerichtet im Kühlschrank einer Bremer Wohnung gefunden. Jetzt kommt sein Vater vor Gericht.