Kurz vor den NRW-Wahlen präsentiert die CDU ihren internen Kompromiss zum Mindestlohn. Gewerkschaften befürchten, dass das Modell mehr schadet als nutzt.
ALTE In Deutschland gibt es rund 120.000 Pflegehilfskräfte in Privathaushalten. Die meisten von ihnen arbeiten rund um die Uhr und bekommen miese Löhne
Oft sind Firmen, die Pflegerinnen beschaffen, arbeitsrechtlich nicht zu belangen. Die osteuropäischen Beschäftigten leiden unter zu langer Arbeitszeit und nächtlicher Bereitschaft.
Rosemarie Pumb hat fast ihr ganzes Leben in Berlin-Buch verbracht. Die Arbeitspsychologin im Ruhestand erforscht seit Jahren die Verstrickung der dortigen Krankenanstalten in die Euthanasiepolitik des Nationalsozialismus.
Den Sozialkassen geht es gut, doch jetzt die Beiträge zu senken wäre falsch. Die Kosten für das Sozialsystem werden steigen und auch die Industrie muss ihren Teil beitragen.
JOBCENTER Immer öfter werden Hartz-IV-BezieherInnen sanktioniert, zeigen neue Zahlen. Meist geht es darum, dass die Arbeitslosen nicht zu einem Termin im Jobcenter kommen
Wer als Hartz-IV-Bezieher mehrfach eine Arbeit ablehnt, dem kann das Jobcenter den kompletten Regelsatz von 374 Euro streichen. Jugendlichen kann das besonders schnell passieren.
Die „Bild“-Zeitung haut mal wieder auf ihr Lieblingshassobjekt drauf: Die Hartz-IV-Bezieher. Doch mit der Realität hat ihre Berichterstattung wenig zu tun.
Hartz-IV-Empfänger betrügen seltener, werden aber häufiger durch Leistungskürzungen bestraft, berichtet die Arbeitsagentur. Meistens geht es um versäumte Termine.
Vor sechs Monaten hatte das Bundesarbeitsministerium eine Mindestlohn für Pädagogen abgelehnt, die Arbeitslose weiterbilden. Nun soll es den doch geben.
Ursula von der Leyen legt einen Entwurf zur „Zuschussrente“ vor, die etwa Müttern hilft, die lange Teilzeit arbeiteten. Sie ist Teil eines Rentenreformpakets.
Familienministern von der Leyen will Selbständige zur Altersvorsorge zwingen. Wer nicht ausreichend vorsorgt, soll in die Rentenversicherung einbezogen werden.
EINKOMMEN Bisher können Rentner nur 400 Euro hinzuverdienen, wenn sie ihre vollen Altersbezüge behalten wollen. Arbeitsministerin von der Leyen (CDU) will das ändern
Als Antwort auf die wachsende Altersarmut taugt die neue Kombirente wenig. Besonders Frauen bringt es kaum etwas. Da bleibt Schwarz-Gelb eine Antwort schuldig.
Bisher können Rentner nur 400 Euro hinzuverdienen, wenn sie ihre vollen Altersbezüge behalten wollen. Arbeitsministerin von der Leyen (CDU) will das ändern.